Die antike Münze auf dem Staffelberg

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„Der sterbende Gallier“: eine römische Kopie einer hellenistischen Bronze-Statue von ca. 225 v. Chr., aufgestellt vor der Burg von Pergamon in der heutigen Türkei.
„Der sterbende Gallier“: eine römische Kopie einer hellenistischen Bronze-Statue von ca. 225 v. Chr., aufgestellt vor der Burg von Pergamon in der heutigen Türkei.
Karl-Heinz Müller

Vor über 2000 Jahren wurde in Kappadokien eine Münze geprägt, die schließlich bei Ausgrabungen im einzigen Oppidum Frankens – auf dem Staffelberg –...

Vor über 2000 Jahren wurde in Kappadokien eine Münze geprägt, die schließlich bei Ausgrabungen im einzigen Oppidum Frankens – auf dem Staffelberg – gefunden wurde. Karl-Heinz Müller geht der spannenden Frage nach, wie diese Münze den Weg aus der heutigen Türkei nach Bad Staffelstein gefunden hat, eine Strecke von rund 2300 Kilometern Luftlinie. Dabei spannt er einen Bogen vom vierten bis ins letzte Jahrhundert vor Christus .

Geschichte aufarbeiten

Fast vergessen, aber durch den Münzfund wieder ins Bewusstsein gerückt ist die „ Keltische Südwanderung“. Karl-Heinz Müller versucht faktenreich, die Geschichte aufzuarbeiten, den Zusammenhang zwischen der Münze und den Wanderungen zu analysieren, und nimmt die Zuhörer mit auf eine spannende Reise durch die Jahrhunderte, über Ländergrenzen hinweg. Interessierte sind eingeladen, ihn zu begleiten, die Geheimnisse der ältesten am Staffelberg gefundenen Münze zu lüften.

Der Arbeitskreis Archäologie lädt zu diesem spannenden und informativen Vortrag ein. Er findet am 13. Oktober in der Alten Darre in Bad Staffelstein um 19.30 Uhr statt, der Eintritt ist frei. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. red