Auch die traditionelle Kreuzberg-Wallfahrt der Euerdorfer Kreuzbruderschaft fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. "Wir alle bedauern dies sehr, aber aufgrund der momentanen Situation sind wir uns der V...
Auch die traditionelle Kreuzberg-Wallfahrt der Euerdorfer Kreuzbruderschaft fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. "Wir alle bedauern dies sehr, aber aufgrund der momentanen Situation sind wir uns der Verantwortung und Veranstalterrolle bewusst und müssen diesen Schritt gehen", so Wallfahrtsleiterin Gisela Leber. "Diese Entscheidung wurde durch die Vorstandschaft der Kreuzbruderschaft in Zusammenarbeit mit dem Kreuzberg und dem Dekanat getroffen.
Es ist schlichtweg nicht möglich, auf einem 70 Kilometer langen Fußmarsch mit rund 100 Teilnehmern an zwei Tagen alle gesetzlichen Hygiene-Vorgaben und -Maßnahmen zwecks Pandemie einzuhalten."
Trotz der negativen Nachricht zeigt sich Gisela Leber davon überzeugt, dass im darauf folgenden Jahr der Termin durchgeführt wird und ist sich sicher: "Dann werden wir eben im darauf folgenden Jahr die Veranstaltung mit aller uns zur Verfügung stehenden Kraft besonders ansprechend gestalten."
Zuletzt war die Tradition der Wallfahrt, die auf ein Gelöbnis aus 1796 fußt, durch den 2. Weltkrieg unterbrochen.