Kindergartenbeiträge steigen und die Kündigungsfrist verlängert sich

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Der Zweite Bürgermeister Martin Thürmer informierte den Gemeinderat über die Entwicklung der Kindergartenbeiträge. Die Gemeinde hatte seit 2014 die Beiträge...

Der Zweite Bürgermeister Martin Thürmer informierte den Gemeinderat über die Entwicklung der Kindergartenbeiträge. Die Gemeinde hatte seit 2014 die Beiträge für die Bucher niedriger Stundenzahlen stärker erhöht, als für diejenigen, die ihr Kind länger im Kindergarten angemeldet hatten. Hierdurch hätten die Eltern mehr Stunden gebucht. Die Öffnungszeiten wurden in der jüngsten Zeit moderat dem Bedarf angepasst und auch die Ferienschließung wurde verkürzt. Berufstätigen Eltern sei damit mehr Flexibilität gegeben. Im Kindergarten sind momentan 32 Kinder angemeldet.
Thürmer stellte in einer Übersicht die durchschnittliche Belastung der Gemeinde in den letzten Jahren in Höhe von 107 000 Euro im Jahr dar. Ab 1. September 2017 schlägt er eine Anpassung der Beiträge vor, die wieder eine stärkere Erhöhung für Wenignutzer und eine geringere für Vielnutzer vorsieht. So soll der Beitrag in der niedrigsten Stundengruppe von 78 auf 85 Euro (+10,9 Prozent) steigen, während in der höchsten Gruppe eine Erhöhung von 116,65 Euro auf 120 Euro (+3,5 Prozent) geplant wird. Mit seinen Beiträgen liegt Ramsthal im Rahmen der anderen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft. Um eine bessere Planungssicherheit zu haben, schlägt er vor, die Kündigungsfrist für angemeldete Kinder von einem auf drei Monate zu erhöhen. Dies sei inzwischen in vielen Kindergärten so geregelt. Der Gemeinderat stimmt den Vorschlägen von Thürmer einstimmig zu.


Jahresrechnung gebilligt

Gemeinderat Erich Krebs stellte die Prüfung der Jahresrechnung für das Jahr 2015 vor. Der Prüfungsausschuss hatte sich verschiedene Schwerpunkte gesetzt und stellte diese der Versammlung vor. Besonders betrachtet wurden die Ausgaben für Tourismus: Hier ging es um die Ausgaben für die Allianz Fränkisches Saaletal mit 2975 Euro und die Investitionsrücklage in Höhe von 3699 Euro für die Vinothek der Gemeinschaft Fränkisches Saalestück. Der Finanzierungsanteil für das Saalestück lag bei 6431,95 Euro. Der Haushaltsansatz für Tourismusausgaben wurde um rund 2000 Euro überschritten. Die Gesamtaufwendungen für das Sportheim lagen bei 37 826,49 Euro. Darin sind die Aufwendungen für den Blitzschutz und die Umstellung der Beleuchtung auf LED-Technik enthalten. Erfreulich stellte sich die finanzielle Gesamtsituation für das Jahr 2015 dar. Der Haushaltsansatz für Zuführungen an den Vermögenshaushalt lag bei 89 410 Euro. Tatsächlich wurden 351 963 Euro zurückgelegt. Nach Krebs liegt der Grund für diese deutliche Verbesserung in der positiven Entwicklung der Einnahmen. Der Gesamthaushalt hatte einen Ansatz von 2 368 860 Euro und schloss mit 2 748 829,18 Euro.
Krebs regte noch an, den Werbekostenzuschuss von 1000 Euro für die Vereinsgemeinschaft zu prüfen. Der Gemeinderat stimmte dem Bericht zu, genehmigte nachträglich etwaige Haushaltsüberschreitungen und entlastete den Bürgermeister. Bürgermeister Gündling informierte noch, dass in Kürze die lang erwartete Abnahme des Brandschutzes vom Sportheim erfolgen werde. hla