Bei der Freiwilligen Feuerwehr Muggendorf herrscht Aufbruchstimmung. Mit 97 Mitgliedern verzeichnet die Wehr den höchsten Mitgliederstand seit ihrer Gründung im Jahr 1872. Den größeren Teil bilden zwa...
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Muggendorf herrscht Aufbruchstimmung. Mit 97 Mitgliedern verzeichnet die Wehr den höchsten Mitgliederstand seit ihrer Gründung im Jahr 1872.
Den größeren Teil bilden zwar die Mitglieder im Feuerwehrverein. Ein beachtliches Drittel leistet jedoch auch seinen Dienst in der aktiven Truppe. In der Dienst- und Jahreshauptversammlung dankte Wiesenttals Bürgermeister Helmut Taut (FFW) den Aktiven für ihren Einsatz. Mit dem neuen Löschfahrzeug TSF-W seien nicht nur die Kosten, sondern auch die Verantwortung gestiegen.
Die sehr gut besuchte Versammlung im Gasthof "Kohlmannsgarten" leitete der Vorsitzende des Feuerwehrvereines, Marco Trautner. Er ließ das Vereinsjahr Revue passieren. "Wir können mit Fug und Recht behaupten: Unser Verein lebt", freute sich der Vorsitzende.
Kommandant Udo Ebenhack listete acht Ernstfalleinsätze auf. Es waren diese technische Hilfeleistungen und Absperrungen. "Unsere Einsätze hielten sich also in Grenzen", bilanzierte er. Insgesamt hielt die Wehr 15 Übungen ab.
Seit einem Jahr gibt es in der Ortswehr sieben Atemschutzträger. Sechs Mitglieder erwarben den Feuerwehr-Führerschein für das neue Löschfahrzeug. Die Wehr übernimmt auch die Verantwortung für die Wartung der 50 Hydranten im Luftkurort.
Kreisbrandmeister Roland Brütting brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Zusammenarbeit unter den acht Wiesenttaler Wehren immer besser klappe. Wichtig sei ein gemeinsames Feuerwehrwesen in der großen Flächengemeinde Markt Wiesenttal. "Wir sind hier auf einem guten Weg", lauteten seine anerkennenden Worte.
Der Vereinskassier Christian Coler wies einen zufriedenstellenden Kassenbestand nach. Dazu trage auch dass alljährliche Erntedank- und Kürbisfest bei, welches die Wehr mit drei weiteren Muggendorfer Vereinen ausrichtet. hl