Früh übt sich, wer später einmal Tüftler oder Ingenieur werden will. Die Grundschule Hemhofen durfte sich über eine ganz besondere Spende freuen: Die Firma Wartenfelser GmbH & Co. KG aus Hemhofen , Spezialist für Kunststoffverarbeitung und Spritzgusstechnik, überreichte Schulleiterin Nadine Bauer, der Konrektorin Linda Kupfer und den kleinen Klassensprechern im Beisein von Bürgermeister Ludwig Nagel einen modernen 3D-Drucker, der künftig im Unterricht eingesetzt wird. Dazu kommt noch die Lizenz für die Software , alles in allem ein Wert von ungefähr 5000 Euro.
Mit der Spende möchte das Unternehmen nicht nur technisches Interesse fördern, sondern auch den Werkstoff Kunststoff ins rechte Licht rücken. „Wir wollen zeigen, dass Kunststoff nicht der Feind ist – sondern ein unglaublich vielseitiger, nachhaltiger und zukunftsorientierter Werkstoff, wenn man verantwortungsvoll mit ihm umgeht“, erklärte Geschäftsführerin Kathrin Gruber bei der Übergabe. „Gerade Kinder sollen früh erleben, was man aus Kunststoff alles Positives schaffen kann – vom Alltagsgegenstand bis zur Hightech-Medizinanwendung“, fügte sie an.
Die Kleine waren begeistert als sie erfuhren, was man alles machen kann. Der gespendete Drucker kann in kurzer Zeit detailgenaue Modelle aus verschiedenen Kunststoffen fertigen. Damit können die Schülerinnen und Schüler künftig eigene Entwürfe am Computer gestalten und real ausdrucken – etwa Namensschilder, Bauteile für kleine Fahrzeuge, Geometrieobjekte oder kreative Kunstwerke. Durch die einfache Bedienung und die hohe Druckgeschwindigkeit eignet sich das Gerät hervorragend für den Einsatz im Schulalltag. Zudem ermöglicht die geschlossene Bauweise des Druckers ein sicheres und sauberes Arbeiten.
Der 3D-Drucker wird künftig ein Baustein der neuen MINT-Lernwerkstatt sein, wo den Kindern ein Gespür für Konstruktion, Design und Materialverständnis vermitteln wird. Rektorin Nadine Baur, die das Projekt an der Schule betreut, freut sich über die neue Technik: „So können wir den Kindern ganz praktisch zeigen, wie Ideen in greifbare Formen übergehen – das ist motivierend und weckt die Neugier. Gleichzeitig lernen sie einen ressourcensparenden Produktionsweg kennen. Nachhaltigkeit ist ein Kernpunkt unserer Bildungsarbeit.“
Für die Firma Wartenfelser, die als Familienunternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Kunststoffverarbeitung fest in Hemhofen verwurzelt ist, spielt gesellschaftliches Engagement und Nachwuchsförderung eine zentrale Rolle. Das Unternehmen beliefert Kunden aus unterschiedlichsten Branchen weltweit und steht dabei für Qualität, Präzision und Innovationskraft. „Wenn wir es schaffen, schon in der Schule Begeisterung für Technik und Werkstoffe zu wecken, dann investieren wir nicht nur in die Kinder, sondern auch in eine nachhaltige Zukunft für die gesamte Region“, erklärt Kathrin Gruber. Johanna Blum