Wiesenfeld — Bei der Hauptversammlung der Sängergruppe "Sennigshöhe" blickte Gruppenvorsitzende Angela Wölfert blickte auf 2014 zurück. Zur Situation der Chöre stellte sie fest, da...
Wiesenfeld — Bei der Hauptversammlung der Sängergruppe "Sennigshöhe" blickte Gruppenvorsitzende Angela Wölfert blickte auf 2014 zurück. Zur Situation der Chöre stellte sie fest, dass sich einige Chöre für die Zukunft gut gerüstet hätten und verstärkt auf modernes, zeitgemäßes Liedgut umgestiegen seien. "Womit ich keinesfalls sagen möchte, dass nicht auch das klassische Liedgut seine Berechtigung hat", sagte Wölfert. Und sie seien auch recht aktiv. Bei Berichten über die Hauptversammlungen staunten die Vorstandsmitglieder immer wieder, wie viele Auftritte die Chöre im eigenen Ort und darüber hinaus zu bewältigen haben.
Einiges stimmt unzufrieden Aber beim Sommerabend auf der Waldbühne in Heldritt gingen die Besucherzahlen zurück.
"Wir dürfen uns auch nichts vormachen und uns nicht selbst belügen: Das Programm auf der Waldbühne 2014 hat genau die Lage unserer Chöre widergespiegelt", sagte die Vorsitzende und machte deutlich, dass sie mit der Gruppenarbeit der vergangenen Jahre nicht zufrieden sei. Einige Vereine hätten bei einer Aussprache im November unentschuldigt gefehlt. Alle anwesenden Vereinsvertreter waren sich einig, heuer auf das Waldbühnensingen zu verzichten. Allerdings wird am 30. August auf der "Sennigshöhe" ein offenes Singen stattfinden. Darum hatte der Thüringerwald-Verein gebeten.
Nach der Statistik des Kreisgeschäftsführers Hermann Neubauer hat die "Sängergruppe Sennigshöhe" seit 2010 57 Chormitglieder verloren, obwohl im Jahr 2014 ein Zuwachs von 13 Sängerinnen zu verzeichnen war.
R. Grellert