Zur Jahresabschlussveranstaltung trafen sich die Schulweghelfer aus dem Bereich Lichtenfels auf Einladung der Stadt im Gasthof "Juraschenke", um mit Alfons Hrubesch, dem Vorsitzenden der Kreisverkehrs...
Zur Jahresabschlussveranstaltung trafen sich die Schulweghelfer aus dem Bereich Lichtenfels auf Einladung der Stadt im Gasthof "Juraschenke", um mit Alfons Hrubesch, dem Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht, noch einmal auf das vergangene Jahr zurückzublicken.
Alfons Hrubesch dankte den zahlreich erschienenen Schulweghelfern, in der überwiegenden Mehrzahl Frauen, im Namen der Kreisverkehrswacht für ihren Dienst zum Wohle der Schüler. Es sei mit ihr Verdienst, dass es seit Einführung der Schulweghelfer im Jahr 1981 keinen einzigen Unfall an den gesicherten Übergängen gegeben habe. Die über 800 im Landkreis tätigen Schulweghelfer, davon über 100 im Stadtgebiet von Lichtenfels, hätten bei Wind und Wetter jeweils am Morgen und um die Mittagszeit den Schulweg der Kinder gesichert und zusammen knapp 33 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.
Neue Gruppe in Klosterlangheim
Hrubesch freute sich besonders, dass er in diesem Jahr eine ganz neue Gruppe mit zehn Mitgliedern aus Klosterlangheim in die große Familie der Schulweghelfer aufnehmen konnte.
Er würdigte vor allem die Gruppenleiterinnen Hedwig Träger (seit 25 Jahren im Schulwegdienst), Yvonne Nowotny und Diana Nützel, die die Schulwegdienste in Lichtenfels, Schney und in der Langheimer Straße in Lichtenfels seit vielen Jahren koordinieren, und überreichte ihnen ein Blumenpräsent. Hrubesch kritisierte allerdings, dass die Erstklässler die zum Schulbeginn erhaltenen und für ihre eigene Sicherheit wichtigen gelben Trapeze schon nach wenigen Wochen nicht mehr tragen würden.
Wie Gemeinschaft funktioniert
Einen herzlichen Dank richtete er auch an die Polizei sowie an die Stadt für die große Unterstützung. Die Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner bedankte sich für das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement der Schulweghelfer, die damit einen beachtlichen Beitrag zum Wohl und zur Verkehrssicherheit der Schulkinder, insbesondere der Schulanfänger, leisten würden. Sie würden vorbildlich zeigen, wie Gemeinschaft funktionieren kann.
Der Lichtenfelser Polizeiinspektionsleiter Erich Günther betonte, dass die Polizei zwar in den Schulen und Kindergärten viel Präventionsarbeit durchführe, im Hinblick auf die Verkehrssicherheit aber nicht alles leisten könne.