Johannes Höllein Der TSV Vestenbergsgreuth hat es in der Fußball-Kreisklasse 1 ER/PEG gestern Abend verpasst, etwas Luft zwischen sich und die Abstiegszone ...
Johannes Höllein
Der TSV Vestenbergsgreuth hat es in der Fußball-Kreisklasse 1 ER/PEG gestern Abend verpasst, etwas Luft zwischen sich und die Abstiegszone zu bringen. Dafür hielt der Hammerbacher SV dank Tobias Geinzer und etwas Glück den Kontakt zur Tabellenspitze.
TSV Vestenbergsgreuth -
TV 48 Erlangen II 1:3
In den ersten 45 Minuten gestaltete der TSV das Spiel ausgeglichen und ließ kaum Chancen des Favoriten zu. So wurden die Seiten torlos gewechselt. Der zweite Abschnitt begann mit einem Paukenschlag für die Heimelf. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff schob Chiarelli nach Flanke von Rohles aus fünf Metern zum 1:0 ein. Das gab den Gastgebern Auftrieb, Vestenbergsgreuth war in der Folge die bessere Mannschaft und hatte mehrere Möglichkeiten, für die Entscheidung zu sorgen. Doch das 2:0 ließ auf sich warten, und das rächte sich.
Nach einem Ballverlust im Mittelfeld kam Erlangen zum Ausgleich (72.) und legte zwei Minuten später das 1:2 nach. Der TSV musste jetzt kommen, rannte aber vergeblich an und kurz vor Schluss in einen Konter, der den 1:3-Endstand bedeutete. "Heute war mehr drin, aber wir sind uns selbst im Weg gestanden",bedauerte TSV-Trainer Christian Nagengast nach dem Schlusspfiff den Ausgang der Partie.
Hammerbacher SV -
Baiersdorfer SV II 3:2
In einer unterhaltsamen Partie brachte Tobias Geinzer die Hausherren mit einem platzierten 18-Meter-Freistoß in Führung (15.). Die Gäste enttäuschten keineswegs, sorgten für einige spielerische Höhepunkte, hatten aber oft Pech im Abschluss.
Trotzdem gelang der Ausgleich, als ein eigentlich zu zentral angelegter Schuss ins Tor flutschte (66.). Auf der anderen Seite wurde ein Hammerbacher elfmeterreif gelegt, Geinzer verwandelte vom Punkt sicher zum 2:1 (74.). Die Gäste kamen aber erneut zurück, als der Ball aus dem Gewühl heraus in den Maschen landete (82.). Doch der HSV konnte sich auf Geinzer verlassen. Einen Freistoß versenkte er im Nachschuss zum etwas glücklichen 3:2 (88.). Angesichts der Baiersdorfer Leistung wäre ein Remis gerecht gewesen.
