Dass die Auseinandersetzung zwischen der Stadt und der FWG zum Thema Übernahme der Kosten für die Wasserleitungssanierungen nun beendet scheint, ist ein gutes Zeichen. Schade ist allerdings, dass erst...
Dass die Auseinandersetzung zwischen der Stadt und der FWG zum Thema Übernahme der Kosten für die Wasserleitungssanierungen nun beendet scheint, ist ein gutes Zeichen. Schade ist allerdings, dass erst eine bevorstehende Kommunalwahl mit vier Bürgermeisterkandidaten wieder Bewegung in die Thematik hineinbringt.
Schon jetzt kann mit Spannung das Ergebnis des Ingenieurbüros und die darauffolgende Entscheidung der Städteräte erwartet werden. Wird die Stadt Teuschnitz tatsächlich die FWG verlassen und ihre Leitungen in Eigenregie sanieren? Wie hoch wird die Summe sein, die an die FWG entrichtet werden muss, damit die anderen beteiligten Kommunen nicht benachteiligt werden?
Damit keine Benachteiligung entsteht, muss ja neben dem Erwerb der Ortsnetze der Anteil für die 17 Millionen Euro teure Sanierung für die Fernleitung aufgebracht werden. Hier bleibt immerhin neben sieben Millionen Euro an Förderungen ein Betrag von zehn Millionen Euro übrig, der durch die FWG finanziert werden muss. Weiterhin gilt es zu bedenken, dass mit einem Rauskauf noch keine Sanierung der Wasserleitungen zustande kommt.
Auch steht die Frage im Raum, wer denn die Ablösesumme für einen eventuellen Rauskauf aufbringt? Die Stadt oder der Bürger? Immerhin ist Teuschnitz eine Konsolidierungsgemeinde.
Die Bürger sind nun gefordert, aufzupassen, vieles zu hinterfragen, damit die beste Lösung für sie gefunden wird.