Es braucht viel Arbeit für einen Radweg

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Thema der Gemeinderatssitzung war die Vorstellung des geplanten Radwegs von Weilersbach Richtung Rettern. Viele aus dem Ort wünschen sich den Radweg, damit Radler nicht auf der viel befahrenen Kreisst...

Thema der Gemeinderatssitzung war die Vorstellung des geplanten Radwegs von Weilersbach Richtung Rettern. Viele aus dem Ort wünschen sich den Radweg, damit Radler nicht auf der viel befahrenen Kreisstraße bergauffahren müssen.

"Seine Verwirklichung", so betonte Bürgermeister Gerhard Amon (CSU), "hängt davon ab, dass die Kreisstraße ausgebaut werden kann." Wenn sie nach den gültigen Regeln des Straßenbaus erneuert wird, benötigt der Kreis von Waldbesitzern Flächen, denn die Kuppe soll entschärft werden. Um steile Böschungen in einem FFH-Gebiet zu vermeiden, soll sie hangabwärts verlegt werden.

Die Verhandlungen darüber sind bislang nicht recht in Gang gekommen, wie Ratsmitglied Anton Dennerlein (BR) im Namen eines Betroffenen mitgeteilt hatte. Die Flächen für den eigentlichen Radweg sind großenteils im Besitz der Gemeinde.

Der Radweg verläuft auf der Hangseite für beide Fahrtrichtungen. Auf Höhe der Schulstraße wird er an den Gehweg angebunden und hangabwärts müssen Radler dort an der Kreisstraße mit einer Querungshilfe auf ihre rechte Fahrbahnseite wechseln. Das Gremium prüfte, ob beim Bau auch alle Zufahrten zum Wald erhalten bleiben. Die Zufahrt zur Retterner Kanzel soll so gestaltet werden, dass auch von Weilersbach kommend abgebogen weden kann. lp