Elisabeth Adelmann ist 95

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Elisabeth Adelmann
Elisabeth Adelmann

95 und noch kein bisschen alt. Das möchte man sagen beim Gespräch mit Elisabeth Adelmann in Kunreuth. Die Jubilarin feierte jetzt ihren 95. Geburtstag. Lebhaft erzählt sie aus ihrem Leben und kann am ...

95 und noch kein bisschen alt. Das möchte man sagen beim Gespräch mit Elisabeth Adelmann in Kunreuth. Die Jubilarin feierte jetzt ihren 95. Geburtstag.

Lebhaft erzählt sie aus ihrem Leben und kann am Dialekt ihre niederrheinische Herkunft nicht verbergen: Sie wurde im Raum Emmerich 1923 geboren. Mit ihrem 19. Lebensjahr wurde der Vater, angestellt bei der Bahnpolizei, nach Duisburg versetzt. Der Krieg verschlug sie 1943 nach Forchheim. Zwei Brüder kamen aus dem Feld nicht zurück, zwei jüngere Schwestern leben noch in Düsseldorf.

1945 nach Kunreuth

Elisabeth zog 1945 nach Kunreuth. Ihr Mann Georg machte sich als Schuhmachermeister dort selbstständig. Sie selbst hatte als Verkäuferin eine Ausbildung, was sich gut fügte. Das Geschäft gab sie später an ihre Tochter im Ort weiter. Elisabeth Adelmann verbringt ihre alten Tage im Elternhaus, wo sie von ihrem jüngsten Sohn Klaus und seiner Frau Irina umsichtig gepflegt wird und zur Gemeinschaft der Familie gehört. Ihre Hausarbeit erledigt sie weitgehend noch selbst. Daneben waren der Garten immer ihre große Liebe sowie das Handarbeiten und das Häkeln oder Teppichknüpfen. Die Jubilarin ist körperlich und geistig erstaunlich fit, auf der Höhe der Zeit und will sich auch noch beschäftigen.

Zweiter Bürgermeister Ernst Strian (Dem.) gratulierte seitens der Gemeinde Kunreuth, Landrat Hermann Ulm (CSU) für den Landkreis Forchheim. Für die Kirchengemeinde wünschte Pfarrer Jochen Müller alles Gute und Gottes Segen.