Heimatverbunden, bodenständig und bescheiden. Ein Mensch, bei dem man spürte, er lebt seine Werte und sein Herz hängt am Ehrenamt. So bleibt Willi Übelacker vielen Weilersbachern in Erinnerung. Für se...
Heimatverbunden, bodenständig und bescheiden. Ein Mensch, bei dem man spürte, er lebt seine Werte und sein Herz hängt am Ehrenamt. So bleibt Willi Übelacker vielen Weilersbachern in Erinnerung.
Für sein Weilersbach war dem "Hübsch Willi" keine Aufgabe zu schwer, kein Amt zu viel. "Was ich tun habe können, habe ich gerne gemacht. Mein ganzes Bemühen galt dem Wohle meines Heimatortes" sagte er noch an seinem 85.Geburtstag.
Jetzt ist die Zeituhr seines Lebens abgelaufen. Er starb im Alter von 89 Jahren. Er war ein echtes Weilersbacher Urgestein, dessen Handschrift im Weilersbacher Leben zu finden ist.
Ab 1968 gehörte er viele Jahrzehnte dem Pfarrgemeinderat von St. Anna an, davon 27 Jahre als Vorsitzender. Er vertrat die Pfarrei im Dekanatsrat und gehörte dem Diözesanrat lange Jahre an. Im Steuerausschuss der Erzdiözese arbeitete er 25 Jahre mit. Dabei konnte er aus einem großen beruflichen Erfahrungsschatz als Steueroberamtsrat schöpfen.
Als Mitglied der Kirchenverwaltung wirkte er wesentlich am Erweiterungsbau der Pfarr- und Wallfahrtskirche sowie an der Renovierung von Alt-St. Anna und des Kirchenumfeldes mit.
Politisch engagiert
Damit dies alles nicht in Vergessenheit gerät, hielt er die kirchlichen Aktionen in einer Chronik fest.
Politisch aktiv war Übelacker über zwei Jahrzehnte im Gemeinderat, war maßgeblich mitbeteiligt am Zusammenschluss der Weilersbacher Ortsteile Unter- und Oberweilersbach. Aus beruflichen Gründen verließ er 1982 die Rathausbühne. Seine Verdienste wurden mit dem "Großen Ehrenteller der Gemeinde" gewürdigt.