Unter dem Motto "Gemeinsam Zukunft gestalten" engagieren sich seit 25 Jahren Fachleute aus Schule und Wirtschaft ehrenamtlich in dem im November 1994 gegründeten Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, um den...
Unter dem Motto "Gemeinsam Zukunft gestalten" engagieren sich seit 25 Jahren Fachleute aus Schule und Wirtschaft ehrenamtlich in dem im November 1994 gegründeten Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, um den Dialog kontinuierlich zu fördern.
Dabei besteht der Vorstand des Arbeitskreises aus je einem Vorsitzenden für die Bereiche Schule bzw. Wirtschaft. Da hier in jüngster Zeit wesentliche Änderungen eintraten, gab die Schulamtsdirektorin Stefanie Mayr-Leidnecker, die ebenfalls dem Vorstand angehört, den beiden aktuellen Vorsitzenden die Gelegenheit, ihre vielfältigen Aufgaben zu erläutern. So stellte sich als neuer Vorsitzender für den Schulbereich des Arbeitskreises Christian Förtsch, der Schulleiter der Albert-Blankertz-Schule in Redwitz, mit Beginn des neuen Schuljahres als Nachfolger des im Juni 2019 in den Ruhestand verabschiedeten Rektors der Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels, Wolfgang Fischer, vor.
Schon seit zwei Jahren hat Hartmut Büchner, stellvertretender Unternehmensbereichsleiter für Firmenkunden der Sparkasse, den Vorsitz für den Bereich Wirtschaft inne. Als dessen Stellvertreter löste er 2017 den Sparkassendirektor Roland Vogel ab, der sich in seiner langen Amtszeit große Verdienste erwarb. Büchner betonte, dass er schon als Vorstandsmitglied der Wirtschaftsjunioren mit dem Arbeitskreis in Kontakt kam, dem er nun schon seit zehn Jahren angehört.
Betriebserkundungen wichtig
Der Vorstand des Arbeitskreises treffe sich regelmäßig, um Projekte zu planen und zu koordinieren. Als unerlässlich betrachte Büchner die Organisation von Betriebserkundungen, um den Lehrkräften bei Gesprächen mit Inhabern und Ausbildungsleitern Einblicke zu geben, welche Möglichkeiten sich für die Schüler hinsichtlich Praktika oder Ausbildungsplätze bieten.
Christian Förtsch sprach von einer Austauschplattform zwischen Schule und Unternehmen der Region. Es sei die Aufgabe der Schule, den Schülern Berufsorientierung zu geben.
Die Geschäftsführerin des Arbeitskreises, Cornelia Schaller, verwies auf ein gemeinsames Projekt von Mittelschulen, Handwerksbetrieben und dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, das den Schülern im Rahmen einer "Job-Rallye" die Gelegenheit gibt, einen ersten Einblick in den Betriebsablauf eines Handwerksbetriebs zu gewinnen, um feststellen zu können, ob ihnen der Beruf zusagt oder eher für sie nicht infrage kommt. Die "Job-Rallye" soll einerseits den jungen Leuten den bevorstehenden Einstieg ins Berufsleben erleichtern und bietet andererseits den Firmen die Möglichkeit, motivierten Nachwuchs zu finden.
Christian Förtsch erinnerte an die am 21. März 2020 vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft bereits zum 24. Mal in der Berufsschule Lichtenfels veranstaltete Ausbildungsmesse. Hier würde sich den Schülern die einmalige Gelegenheit bieten, sich bei über 100 Firmen und Bildungseinrichtungen über unzählige Ausbildungsberufe und berufliche Bildungsgänge sowie duale Studiengänge zu informieren.