Ein quadratischer Bogen Papier, aber: keine Schere, kein Klebstoff? Die Regeln der japanischen Faltkunst Origami sind denkbar einfach und doch schwer einzuhalten. Man muss sich konzentrieren und sorgf...
Ein quadratischer Bogen Papier, aber: keine Schere, kein Klebstoff? Die Regeln der japanischen Faltkunst Origami sind denkbar einfach und doch schwer einzuhalten. Man muss sich konzentrieren und sorgfältig arbeiten. Schließlich gilt es, zwei einfache Blätter in eine Katze zu verwandeln! Oder in einen Kranich.
"Wenn man krank ist, soll man 1000 Kraniche falten, das gibt einem Kraft für die Genesung", erklärt Schmink-Fee Lu ein altes Sprichwort. Im Obergeschoss der Raiffeisen-Volksbank hat sie sich im Rahmen des Ferienprogrammes der Marktgemeinden Ebensfeld und Zapfendorf zum Basteln eingefunden. Rings um den riesigen Tisch sitzen durchweg Mädchen, gespannt, neugierig die Blicke auf die bunten Papierbögen gerichtet und auf das, was man daraus falten kann. Schmink-Fee Lu hatte nämlich "schon was vorbereitet": wunderschöne Katzen und farbenfrohe Kraniche.
Griffig und nicht zu glatt muss das Papier sein, quadratisch, meist zweifarbig: weiß und bunt oder weiß und gemustert. "Es gibt nichts Ungerades beim Origami, es gibt nur eine gerade Zahl zum Falten", sagt Lu und hilft immer wieder mal kurz, wenn ein Mädchen nicht weiterkommt. Die Schülerinnen sind aus Reundorf, Ebensfeld, Zapfendorf, Birkach, Altenbanz und Wiesen. Und sie machen konzentriert mit. Voilà , die Katze ist fertig. Auch der Kranich. Und auch das "Himmel und Hölle"-Spiel, ein Klassiker unter den Kinderspielen von früher. Kostenlose und tolle Idee des Sommerferienprogramms. ds