Datenautobahn zum Walberla

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"Grüß Gott in Schlaifhausen" heißt es bald auch für Daten im Hochgeschwindigkeitsnetz. Fotos: Andreas Oswald
"Grüß Gott in Schlaifhausen" heißt es bald auch für Daten im Hochgeschwindigkeitsnetz.  Fotos: Andreas Oswald
Eng geht es derzeit zu in der Ortsdurchfahrt von Wiesenthau.
Eng geht es derzeit zu in der Ortsdurchfahrt von Wiesenthau.
 
Die Kabeltrasse ist bereits markiert
Die Kabeltrasse ist bereits markiert
 

In Wiesenthau und Schlaifhausen werden Breitbandkabel verlegt. Mitte September ist das superschnelle Internet verfügbar. Wer teilhaben will, benötigt aber einen neuen Vertrag mit seinem Kommunikationsanbieter.

Andreas Oswald

So müde wie sich manche rucksackbepackte Wanderer hinauf auf's Walberla schleppen, quälen sich bisweilen datenschwere E-Mail-Anhänge nach Wiesenthau und Schlaifhausen. Das wird bald ein Ende haben. Denn derzeit wird in den Walberla-Gemeinden an einer Datenautobahn gebuddelt. Schon Mitte September soll das Hochgeschwindigkeitsnetz für die Bürger zum Anschluss bereit stehen.
Im Dezember 2015 hatten Bürgermeister Bernd Drummer (BGW) und Klaus Neuendank von der Telekom den Kooperationsvertrag für den Breitbandausbau in der Gemeinde Wiesenthau unterzeichnet.
Jetzt werden bereits die Leerrohre verlegt - und zwar entlang der Hauptstraße bis zum Schloss und weiterführend Richtung Rathaus, Ehrenbürg- und Schulstraße sowie hinab zum Weiher und zum Anger.


Neue Verträge notwendig

Auch in Schlaifhausen ist ein Spezial-Bohrunternehmen dabei, die Verrohrung voranzutreiben. Danach werden die Kabel eingezogen und Kästen für die technische Einrichtung aufgestellt, erklärt Bürgermeister Bernd Drummer. Mitte September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und damit der Breitbandanschluss der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Allerdings nicht automatisch.Jeder Bürger, so betont Drummer, müsse für sich selbst entscheiden, ob er das Hochgeschwindigkeitsnetz nutzen wolle - und wenn ja, dann mit seinem Kommunikationsanbieter einen entsprechenden Vertrag abschließen.