Langjährig aktive Feuerwehrmänner aus den Wehren der Gemeinde Sandberg wurden beim Ehrenabend vom stellvertretenden Landrat Josef Demar und von Bürgermeisterin Sonja Reubelt ausgezeichnet. Im festlich geschmückten Sitzungssaal des Rathauses zählte Reubelt die vielfältigen Herausforderungen auf, denen Feuerwehrleute derzeit ausgesetzt sind. Neben der Bekämpfung von Hausbränden und technischen Hilfeleistungen nehme der Katastrophenschutz eine immer größere Bedeutung ein. Hochwässer und Waldbrände kommen leider immer öfter vor.
Die Hilfe in allen diesen Notsituationen übernehmen in der Gemeinde Sandberg Ehrenamtliche, die unverzichtbar für das Gemeinwesen seien. Sonja Reubelt erinnerte an die zahlreichen Stunden, die Ehrenamtliche in Ausbildung und Übung investierten. Die Feuerwehrleute lassen im Ernstfall alles stehen und liegen, um zum Einsatzort zu eilen und anderen zu helfen. In der heutigen Zeit sei es nicht mehr selbstverständlich, sich ehrenamtlich über eine so lange Zeit zu engagieren.
Stellvertretender Landrat Josef Demar sagte, er freue sich ganz besonders, den Geehrten in Stellvertretung für Staatsminister Joachim Hermann im Namen des Freistaats Bayern das Ehrenzeichen für 25- und 40-jährige aktive Dienstzeit verleihen zu dürfen. Der Feuerwehrdienst sei keine leichte Aufgabe. Ständige Einsatzbereitschaft und ein hohes Maß an Übungseifer bildeten neben laufender Weiterbildung die Grundlage für eine gut funktionierende Feuerwehr , die ihren Mitmenschen schnell und zuverlässig in Notsituationen beisteht. Josef Demar erinnerte daran, dass auch die Familien und Partnerinnen und Partner zurückstecken müssen, wenn sich jemand in der Feuerwehr engagiert.
Von der Feuerwehrführung waren Kreisbrandinspektor Michael Omert und Kreisbrandmeister Bernd Abert gekommen, um den Geehrten zu danken. Für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurde Stefan Söder ( Sandberg ) geehrt. Er erhielt das goldene Ehrenkreuz sowie eine goldene Anstecknadel der Gemeinde.
Für 25 Jahre wurden Nikolai Köth ( Sandberg ), Stefan Rüttiger, Andreas Hildmann (beide Langenleiten), Lorenz Holzheimer, Josef Holzheimer, Tobias Kleinhenz, Udo Kleinhenz (alle Kilianshof) und Dirk Zehe (Schmalwasser) ausgezeichnet. red