"Auf unsere liebenswerte Stadt!" Dem Trinkspruch des Stadtchefs folgend, ließen die ehemaligen Stadträte "ihr Höchstadt" mit einem Gläschen Sekt hochleben. Bürgermeister Gerald Brehm (JL) hatte die Rä...
"Auf unsere liebenswerte Stadt!" Dem Trinkspruch des Stadtchefs folgend, ließen die ehemaligen Stadträte "ihr Höchstadt" mit einem Gläschen Sekt hochleben. Bürgermeister Gerald Brehm (JL) hatte die Räte der letzten Amtsperiode zur - krisenbedingt verspäteten - Verabschiedung eingeladen. Im schönen Ambiente von "Dimi's" wurden bei Tapas und griechischen Köstlichkeiten viele Erinnerungen wach.
Solche hatten jedenfalls die dienstältesten Stadträte Eberhard Ranger und Hans-Walter Förtsch. Beide "Stadtväter" seit 1990 und damit ebenso lange wie Bürgermeister Brehm das Ruder in der Hand hat. "Es war eine schöne Zeit", erinnerte sich Ranger an die drei Jahrzehnte. Brehm betonte, Ranger sei "nicht nur inhaltlich, sondern auch mit seiner Art und Weise" ein Gewinn für die Stadt gewesen. Besonders im kulturellen Bereich - Brehm nannte den Schlossverein - habe sich Ranger verdient gemacht. Hans-Walter Förtsch, ebenfalls seit 30 Jahren im Gremium, seien insbesondere die Dörfer im Stadtgebiet und die Landwirtschaft ein Herzensanliegen gewesen.
Ein Lob für die Ehefrau
Wolfgang Pflügner war zwölf Jahre im Stadtrat. Als Polizeibeamter sei er ein Experte in Verkehrsfragen gewesen. Im Rechnungsprüfungsausschuss habe er "Dinge aufgezeigt, die es zu ändern galt".
"Den härtesten Part" hatte nach Brehms Worten seine Ehefrau Maria. Anders als zu Hause, "wo sie gewohnt ist, das Wort zu führen", habe im Stadtrat er das Sagen. "Sie hat das aber perfekt hingekriegt."
Jürgen Ranger war für Georg Schockel im November 2018 in den Stadtrat nachgerückt. Was Brehm als "ein kurzes, aber sehr konstruktives Miteinander", bezeichnete. Ähnlich war es bei Erik Lukaszewicz, der als Nachrücker für Philip Käs im Juni 2019 in den Stadtrat kam und dem Sport- und Umweltausschuss angehörte.
Norbert Bechstein, der sechs Jahre dem Gremium angehörte, nahm nicht an der Verabschiedung teil. Ebenso fehlten Christina Neubert, Stadträtin von 2011 bis 2017, und Philip Käs, der von 2014 bis 2019 dem Stadtrat angehörte. Brehm bezog in die Verabschiedung auch den ehemaligen Stadtrat Geo Schockel ein, als einen, der sich für die Ortsteile und besonders für die Flurdenkmäler stark engagiert habe.
Urkunden und ein Höchstadt-Buch gab es für die Ausgeschiedenen. Irene Häusler, die seit 1996 dem Gremium angehört und 18 Jahre lang das Amt der Dritten Bürgermeisterin inne hatte, bekam zwar keine Urkunde, dafür aber anerkennende Worte und den herzlichen Dank des Stadtoberhaupts. See