Auf der Kirchweih in Frensdorf haben sie sich einst kennengelernt. Jetzt feierten Andreas und Barbara Schmitt, geborene Dotterweich, das Fest der Diamantenen Hochzeit. 21 und 23 Jahre jung waren die B...
Auf der Kirchweih in Frensdorf haben sie sich einst kennengelernt. Jetzt feierten Andreas und Barbara Schmitt, geborene Dotterweich, das Fest der Diamantenen Hochzeit. 21 und 23 Jahre jung waren die Brautleute, als sie vor den Traualtar traten, wo sie sich vor Pfarrer Diller das Ja-Wort gaben.
Die junge Braut stammt aus Höfen (heute Gemeinde Stegaurach), ihr Ehemann übernahm in Birkach das elterliche Anwesen und die Landwirtschaft. Vier Töchter besiegelten den Bund fürs Leben. Bis heute ist die Familie um vier Enkel und ein Urenkelkind gewachsen.
An ihrem Festtag blickten die Ehejubilare auf ein arbeitsreiches Leben zurück. Andreas Schmitt hat das Maurerhandwerk erlernt und war - neben seiner Landwirtschaft - bei einem Bamberger Bauunternehmen beschäftigt. Barbara war im Alter von 18 Jahren bei der Bamberger Mahrs-Bräu in Dienst getreten - und blieb bis zu ihrem 74. Lebensjahr. Auch für die eigene Familie hat Barbara Schmitt immer gerne gekocht und gebacken. Als hervorragende "Krapfenbäckerin" hat sie sich über Birkach hinaus einen Namen gemacht.
Andreas Schmitt begleitete 63 Jahre lang als Organist den Gemeindegesang in der Birkacher Kirche. Wenn Not am Mann war, half er auch gerne in den Kirchen von Vorra oder Stappenbach aus. 2014 wurde er "für 60 Jahre im Dienste der Musica Sacra" vom Erzbischof mit einer Urkunde ausgezeichnet. Dabei hat Andreas Schmitt keine Ausbildung an der Orgel genossen. In jungen Jahren hatte er bei einem Lehrer ein wenig Geige gelernt. Das Orgelspiel brachte er sich selbst bei. Damit er üben konnte, musste jede Woche das Harmonium aus der Kirche über die Straße ins Haus der Familie getragen werden. Heute versorgen die noch sehr vitalen Eheleute gemeinsam ihren Garten. Auch in Haus und Hof gibt es immer etwas zu tun, was der 83-Jährige gerne selbst erledigt.
Unter den Gratulanten war Bürgermeister Jakobus Kötzner, der die Glückwünsche der Gemeinde Frensdorf überbrachte. Für den Landkreis Bamberg gratulierte stellvertretender Landrat Bruno Kellner. see