Ambulanter Pflegedienst nutzt ehemalige Sparkassen-Filiale

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Am 1. Juli eröffnete in der ehemaligen Sparkassen-Filiale in der Coburger Straße 22 in Weitramsdorf die Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach GmbH ihren Weitramsdorfer Stützpunkt. Von den schönen Räumlichkeiten zeigte sich nicht nur Pflegedienstleiterin Silvia Schinkel, sondern auch die Bürgermeister Maximilian Neeb (Seßlach) und Andreas Carl (Weitramsdorf, von rechts) sowie Pfarrer Tobias Knötig (Krankenpflegeverein, links) als Vertreter aller drei Gesellschafter begeistert.
Am 1. Juli eröffnete in der ehemaligen Sparkassen-Filiale in der Coburger Straße 22 in Weitramsdorf die Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach GmbH ihren Weitramsdorfer Stützpunkt. Von den schönen Räumlichkeiten zeigte sich nicht nur Pflegedienstleiterin Silvia Schinkel, sondern auch die Bürgermeister Maximilian Neeb (Seßlach) und Andreas Carl (Weitramsdorf, von rechts) sowie Pfarrer Tobias Knötig (Krankenpflegeverein, links) als Vertreter aller drei Gesellschafter begeistert.
Bettina Knauth

Betreuung von Pflegegruppen, Demenzberatung, und Galileo-Training statt Tipps für Geldanlagen und Bankgeschäfte: Die Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach hat in der ehemaligen Sparkassen-Filiale in We...

Betreuung von Pflegegruppen, Demenzberatung, und Galileo-Training statt Tipps für Geldanlagen und Bankgeschäfte: Die Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach hat in der ehemaligen Sparkassen-Filiale in Weitramsdorf ein neues Domizil bezogen. Seit 1. Juli treffen sich in der Coburger Straße 22 fast täglich die Betreuungsgruppen. "Hier haben wir mehr Platz und schönere, hellere Räume als in Weidach", freut sich Pflegedienstleiterin Silvia Schinkel.

Rund 70 Quadratmeter umfasst der neue Stützpunkt. Gleich hinter dem Geldautomaten, der im Vorraum geblieben ist, befindet sich die Tür zu dem großzügigen und freundlichen Raum mit offener Küche, großem Tisch und Sitzgelegenheiten.

Auch ein kleines Büro und ein extra Raum für das Galileo-Training stehen der Diakoniestation zur Verfügung. In dem Büro wird die stellvertretende Pflegedienstleiterin Annette Kirchner ihre Demenzberatung durchführen. Nun sei für mehr Privatsphäre gesorgt, freut sich Schinkel.

Selbst ein Garten gehört zu der Immobilie, die nach Schließung der Filiale vor einem Jahr von der Sparkasse veräußert wurde. Die Finanzierung des Gartens hat der Krankenpflegeverein zugesagt. Mit Kosten leicht über 10 000 Euro rechnet dessen Vorsitzender, Pfarrer Tobias Knötig (Heilgersdorf/Gemünda).

Weitramsdorfs Bürgermeister Andreas Carl (DGN) hatte den Kontakt vermittelt. "Beiden Seiten hätte nichts Besseres passieren können", kommentierte sein Seßlacher Kollege Maximilian Neeb (FW). Die Außenwirkung in der ehemaligen Sparkasse, die jeder kenne, sei wesentlich größer als in Weidach, fügte er hinzu.

In Weitramsdorf wurde 1978 mit dem Krankenpflegeverein der stärkste Gesellschafter der Diakoniestation gegründet, auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Hermann Lankl. 2008 wurde die GmbH aus der Taufe gehoben. Hauptsitz der von Weitramsdorf und Seßlach getragenen Diakoniestation bleibt Dietersdorf.

Neben jetzt in Weitramsdorf gibt es noch einen Stützpunkt in Ahorn. Insgesamt elf allgemeine Betreuungsgruppen unterhält der Pflegedienst: in der Kirchengemeinde Weitramsdorf, in Weidach, Bodelstadt, Ahorn, Dietersdorf und Seßlach. "Die Leute möchten ein Angebot vor Ort haben", sagte die Leiterin. Trotzdem sei der Bedarf für die jetzige, größere Fläche da. Auf die hellen, offenen Räumlichkeiten freuten sich schon alle, betonte Schinkel, "die Mitarbeiterinnen ebenso wie die vielen ehrenamtlichen Helfer". Alle drei Gesellschafter zeigten sich ebenfalls begeistert von dem neuen Stützpunkt. bkn