Der Bayerische Rundfunk kommt mit seiner Sendung "jetzt red i" am Mittwoch, 9. Oktober, nach Herzogenaurach. Die Vorbereitungen laufen und die Menschen sind gespannt. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
Michael Busch Der Bayerische Rundfunk kommt nach Herzogenaurach mit seiner seit den 1970er Jahren erfolgreichen Sendung "jetzt red i". Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen. Wann ist die Sendung? Am 9. Oktober geht es um 20.15 Uhr los. Aber Achtung: Die Sendung ist eingebettet in den Themenschwerpunkt, der am 8. und 9. Oktober im Bayerischen Rundfunk auf allen Kanälen, Fernsehen, Radio und Internet, diskutiert wird.
Einlass zur Sendung ist um 19.15 Uhr. Wo ist die Sendung? Im Vereinshaus, Hintere Gasse 22, in Herzogenaurach. Achtung: Bei den Parkplätzen kann es eng werden, da der Bayerische Rundfunk einen Teil vor dem Vereinshaus für seine Wagen benötigt. Daher der Tipp vom FT: Wer mit dem Auto kommt, an der Schütt parken, in 5 Minuten ist man am Vereinshaus. Wer moderiert? Tilmann Schöberl und Franziska Eder diskutieren mit den Gästen. Schöberl moderiert seit 2005 beim BR Fernsehen jeden Mittwoch im Hauptabendprogramm die Bürgersendungen Jetzt red i, Jetzt red i - Europa und das Bürgerforum live. ist Schöberl für die Gespräche mit den Ortsbürgern und Politikern zuständig.
Eder verfolgt die Diskussion in den sozialen Netzwerken zum Thema. Sie moderier seit über zehn Jahren den Zündfunk auf Bayern 2. Außerdem schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung und moderiert nun "jetzt red i". Wie lautet das Thema? "Schöne neue Arbeitswelt? Wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert" - Autos, die autonom fahren. Roboter, die Alte und Kranke pflegen. Software, die Gesichter und Stimmen erkennt. Was vor wenigen Jahren noch nach Science-Fiction klang, ist heute längst Realität. Künstliche Intelligenz hält in immer mehr Lebensbereiche Einzug - und die Menschheit stehen erst am Anfang der Entwicklung. Besonders betroffen von den Veränderungen ist die Arbeitswelt.
In Bayern herrscht nahezu Vollbeschäftigung, in keinem anderen Bundesland gibt es so viele Industriearbeitsplätze. Warum Herzogenaurach? Beispielhaft für die Veränderungen in der Arbeitswelt steht Herzogenaurach. Wo früher die Schuhfabriken der Dassler-Brüder standen, werden heute die Weltkonzerne Adidas und Puma gemanagt. Schaeffler, mit 8800 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber vor Ort, setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz und Digitalisierung.
Besonders im Mittelstand entstehen in diesen Bereichen immer mehr Jobs - auch in Mittelfranken. IT-Spezialisten werden dringend gesucht. Doch der Blick vieler Arbeitnehmer in die digitale Zukunft ist nicht ganz sorgenfrei, denn viele Jobs könnten mit dem verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz wegfallen. Längst ist es nicht mehr nur der Arbeiter am Band, der die Konkurrenz der Maschinen fürchten muss. Wer sind die Gäste? Die Bürger diskuttieren mit Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) und Klaus Ernst (Die Linke), Wirtschaftsausschuss-Vorsitzender im Bundestag. Wer darf hin? Jeder interessierte Bürger. Ob es noch Karten gibt, erfahren Sie unter
089/5900 25299 (Montag - Freitag von 9 bis 17 Uhr). Oder per Mail unter der Adresse jetztredi@br.de anfragen. Interessantes zur Sendung? Seit April 2016 läuft Jetzt red i als feste Bürgersendung im 14-täglichen Wechsel mit der Münchner Runde. Seitdem ist die Sendung monothematisch und behandelt ein aktuelles Thema der Woche, das die Bürger in Bayern bewegt. Diskutiert wird nicht mehr wie in den Jahren zuvor in einem Wirtshaus, sondern in einem mobilen Studio.