Als eine Schule mit viel Herz erwies sich die Grundschule Weilersbach. Kürzlich fand erstmals ein Spendenlauf der Schule am Sportgelände des SV Gloria statt. 64 Schüler gingen an den Start und spulten...
Als eine Schule mit viel Herz erwies sich die Grundschule Weilersbach. Kürzlich fand erstmals ein Spendenlauf der Schule am Sportgelände des SV Gloria statt. 64 Schüler gingen an den Start und spulten Runden um Runden ab.
Insgesamt 1503 Sportplatzrunden waren es. Auch die Vorschulkinder des Kindergartens sowie Eltern und Lehrer nahmen an dem Lauf teil. Doch die Jungs und Mädchen liefen nicht für sich, sie liefen für einen guten Zweck. Für den "ASB- Wünschewagen" des Arbeitersamariterbundes. Und sie gingen bis an ihre Leistungsgrenzen, um Gutes zu tun und einem schwerstkranken Menschen seinen letzten Herzenswunsch oder Lebenstraum zu erfüllen.
Gemeinsam mit dem Elternbeirat, so Schulleiterin Sigrid Nöth-Nix, habe man sich, nachdem Lukas Hänsch vom ASB das Projekt "Wünschwagen" vorgestellt hatte, für diesen Spendenlauf entschieden. Dank der Begeisterung und des großen Engagements aller Beteiligten kam ein stattlicher Betrag zusammen. Eltern und Angehörige hatten für jede Runde einen Geldbetrag gespendet. Heraus kam die Summe von 3984 Euro, über die sich die ganze Schulfamilie freute, als dieses Ergebnis beim Schulfest bekanntgegeben wurde.
3200 Euro überreichte Schulleiterin Nöth-Nix nun in Form eines großen Spendenschecks an Caterina Hertweck vom ASB Forchheim, die mit dem "Wünschewagen" vor Ort war. Ein Fahrzeug, ausgestattet wie ein Krankenwagen, mit dem sterbenskranken Menschen ein letzter Wunsch erfüllt wird.
Caterina Hertweck fand es als eine "tolle Sache", dass sich Kinder für den "Wünschewagen" engagieren und dass nach dem Lauf so viel Geld gespendet wurde. Denn der Wünschewagen finanziert sich ausschließlich über Spenden- und Sponsorenmittel sowie über Mitgliedsbeiträge des ASB.
Auch die Rektorin zeigte sich hocherfreut über den Erfolg des Laufes. Vor allem aber auch darüber, dass den Kindern damit eine soziale Einstellung vermittelt wurde. Zudem, so Nöth-Nix weiter, merke man nicht zuletzt, dass der Schulgemeinschaft große Bedeutung beigemessen werde. Deutlich sei dies jüngst bei der Verschönerung des Pausenhofes und des Schulgartens durch die Eltern geworden. dia