14 Krippenplätze sollen entstehen

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Der Altbau des Kindergartens Kirchlauter, in dem die Plätze für die Kinderkrippe entstehen sollen Fotos: gg
Der Altbau des Kindergartens Kirchlauter, in dem die Plätze für die Kinderkrippe entstehen sollen  Fotos: gg
Bürgermeister Kandler vor dem Gemeinderat, der mit den geforderten Abständen zwischen den Personen im Oskar-Kandler-Zentrum tagte.
Bürgermeister Kandler vor dem Gemeinderat, der mit den geforderten Abständen zwischen den Personen im Oskar-Kandler-Zentrum tagte.
 

Der Kindergarten Kirchlauter wird umgebaut und auf kleine Kinder ausgerichtet. Der Gemeinderat informierte sich über den Sachstand des Projekts. Außerdem wurden die ausscheidenden Räte verabschiedet.

"Bei den bisherigen Investitionen und Sanierungen werden wir sicherlich die zugesagten Geldmittel bekommen. Wir wissen aber noch nicht, wie es nächstes Jahr aussieht, und müssen deswegen bei allen Wünschen und Maßnahmen auf Sicht fahren." Dies betonte Bürgermeister Karl-Heinz Kandler (SPD) bei der letzten Sitzung des Gemeinderats Kirchlauter in dieser Wahlperiode, bei der er einen kurzen Rückblick gab und die ausscheidenden Gemeinderäte verabschiedete. Der Rat tagte - mit Abstand - im Oskar-Kandler-Zentrum.

Aus dem Gemeinderat scheidet Horst Gehring (CSU) aus, der ab dem Jahr 1990 und damit 30 Jahre dem Gremium angehörte. Er war von 2002 bis 2008 auch Dritter Bürgermeister.

Marianne Baum (SPD) war ab 1996 und damit 24 Jahre im Gremium tätig. Sir wirkte von 1996 bis 2008 als Jugendbeauftragte.

18 Jahre lang und somit seit dem Jahre 2002 war Hedi Bayer (SPD) im Gremium. Sie war bis zuletzt Seniorenbeauftragte.

Schließlich wurde Ellen Lix (SPD) verabschiedet, die erst im Mai 2019 in das Gremium nachgerückt war.

Ihnen allen dankte Bürgermeister Kandler für ihre engagierte Mitarbeit, die manchmal gar nicht so einfach gewesen sei. Man habe jedoch für die Gemeinde viel erreicht und sei weit gekommen, sagte er.

Hinsichtlich der Planungen zum Umbau des Kindergartens Kirchlauter informierte er über den aktuellen Stand. Es geht insbesondere um eine Erweiterung des Raumangebots und den Ausbau der Krippe auf 14 Plätze. Außerdem sollen die WC-Anlagen erweitert und dieser Altersgruppe angepasst werden.

Die Möglichkeit zur Erweiterung des Raumprogramms sei im Altbau möglich, weil man nun die ehemalige Bücherei in Schlafräume umwandeln könne, sagte Kandler. Die Kindergartenleitung wolle dort zusätzlich den Essbereich etablieren.

Am Kindergarten würden zwar außen keine Änderungen vorgenommen, die Umbaumaßnahmen seien aber dennoch ein Sonderbauwerk, für das eine Genehmigung notwendig sei. Dabei müsse insbesondere das Brandschutzkonzept überdacht werden. Der Architekt wurde deswegen beauftragt, die Planung fortzuführen.

Bürgermeister Kandler informierte auch über die Evaluation und Fortsetzung der interkommunalen Allianz "Lebensregion plus", die ihr Entwicklungskonzept fortgeschrieben hat mit verschiedenen Handlungsfeldern. In der Allianz arbeiten zehn Kommunen im südlichen Landkreis zusammen. Kandler erinnerte daran, dass die Gemeinde in der Vergangenheit mit ihrer Mitwirkung in der "Lebensregion plus" und in der "Baunach-Allianz" von höheren Zuschüssen profitierte wie zuletzt bei der Sanierung der "Oberen Wirtschaft" in Neubrunn. Der Gemeinderat nahm das Evaluationsergebnis zustimmend zur Kenntnis und ermächtigte den Bürgermeister, die Verträge zu unterschreiben.

Unter dem Punkt "Informationen" stand das Angebot des Energieversorgers Bayernwerk, die 202 Brennstellen der Ortsbeleuchtung auf LED umzustellen. Die Kosten werden auf 37 269 beziffert.

Ebenso lag ein Angebot für die Baumpflege für große Bäume in der Gemeinde vor, das mit 18 000 Euro veranschlagt war. In diesem Zusammenhang sollen Bäume am Kindergarten Kirchlauter und am Oskar-Kandler-Zentrum sowie an der Lindenallee in Neubrunn gepflegt oder Äste beseitigt werden, die durch die Trockenheit gelitten haben.

Beide Punkte sollen in der nächsten Sitzung abschließend behandelt werden.

Die bisher ausgegebene Bausumme für die Sanierung der "Oberen Wirtschaft" in Neubrunn bezifferte der Bürgermeister auf 484 900 Euro. In dieser Woche finde ein Ortstermin mit dem Architekten statt, bei dem die Farbe der Außenfassade festgelegt werden solle und man sich Gedanken über die Decke im ersten Obergeschoss machen wolle, kündigte der Bürgermeister weiterhin an. gg