Die Möglichkeit zur Erweiterung des Raumprogramms sei im Altbau möglich, weil man nun die ehemalige Bücherei in Schlafräume umwandeln könne, sagte Kandler. Die Kindergartenleitung wolle dort zusätzlich den Essbereich etablieren.
Am Kindergarten würden zwar außen keine Änderungen vorgenommen, die Umbaumaßnahmen seien aber dennoch ein Sonderbauwerk, für das eine Genehmigung notwendig sei. Dabei müsse insbesondere das Brandschutzkonzept überdacht werden. Der Architekt wurde deswegen beauftragt, die Planung fortzuführen.
Bürgermeister Kandler informierte auch über die Evaluation und Fortsetzung der interkommunalen Allianz "Lebensregion plus", die ihr Entwicklungskonzept fortgeschrieben hat mit verschiedenen Handlungsfeldern. In der Allianz arbeiten zehn Kommunen im südlichen Landkreis zusammen. Kandler erinnerte daran, dass die Gemeinde in der Vergangenheit mit ihrer Mitwirkung in der "Lebensregion plus" und in der "Baunach-Allianz" von höheren Zuschüssen profitierte wie zuletzt bei der Sanierung der "Oberen Wirtschaft" in Neubrunn. Der Gemeinderat nahm das Evaluationsergebnis zustimmend zur Kenntnis und ermächtigte den Bürgermeister, die Verträge zu unterschreiben.
Unter dem Punkt "Informationen" stand das Angebot des Energieversorgers Bayernwerk, die 202 Brennstellen der Ortsbeleuchtung auf LED umzustellen. Die Kosten werden auf 37 269 beziffert.
Ebenso lag ein Angebot für die Baumpflege für große Bäume in der Gemeinde vor, das mit 18 000 Euro veranschlagt war. In diesem Zusammenhang sollen Bäume am Kindergarten Kirchlauter und am Oskar-Kandler-Zentrum sowie an der Lindenallee in Neubrunn gepflegt oder Äste beseitigt werden, die durch die Trockenheit gelitten haben.
Beide Punkte sollen in der nächsten Sitzung abschließend behandelt werden.
Die bisher ausgegebene Bausumme für die Sanierung der "Oberen Wirtschaft" in Neubrunn bezifferte der Bürgermeister auf 484 900 Euro. In dieser Woche finde ein Ortstermin mit dem Architekten statt, bei dem die Farbe der Außenfassade festgelegt werden solle und man sich Gedanken über die Decke im ersten Obergeschoss machen wolle, kündigte der Bürgermeister weiterhin an. gg