Wichsenstein: Fest soll die Wende bringen

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Am vergangenen Spieltag sind drei weitere Teams der Fußball-Kreisklasse 3 ER/PEG am FC Wichsenstein, dem Fastaufsteiger der Vorsaison, vorbeigezogen.

Grund war ein mageres 0:1 gegen Forth. Die Trendwende soll der Mannschaft des wohl jüngsten Vorsitzenden des Spielkreises, Sebastian Hutzler (23), das kommende Wochenende bringen, an dem der Verein 50-jähriges Bestehen feiert und den Tabellenletzten aus Eschenau empfängt.

Der ASV Forth hatte in drei Spielen acht Gegentore kassiert, gegen Wichsenstein kam kam keines hinzu. Woran lag es?
Sebastian Hutzler: Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt. Die Konsequenz vor dem Tor fehlt, vermutlich weil der ein oder andere noch nicht in Form ist. Das Gegentor fiel bereits nach vier Minuten, als ein hoher Ball in den Strafraum kam.

Am Freitag ist das punktlose Schlusslicht Eschenau zu Gast. Gelingt dann der zweite Sieg?
Wir sind jetzt unter Zugzwang. Von der Tabelle her kommt es natürlich gelegen, dass wir den Letzten empfangen. Wir spielen zum ersten Mal an einem Freitagabend. Ich gehe davon aus, dass wir viele Zuschauer haben werden.

Welche Erkenntnisse ziehen Sie vor der Länderspielpause aus den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen?
Die Favoriten haben bislang nichts anbrennen lassen, nur von Hoffenheim bin ich etwas enttäuscht. Die größte Überraschung ist für mich der Hamburger SV mit zwei Siegen.

Beim Videobeweis hakte es noch. Wie stehen Sie zu diesem technischen Hilfsmittel?
Die Idee ist gut, weil es die Arbeit des Schiedsrichters erleichtert. Er ist aber noch nicht ausgereift. Vielleicht hätte man ihn lieber in der ersten DFB-Pokal-Runde oder eine Liga tiefer testen sollen.

222 Millionen für Neymar, bis zu 150 für Dembélé. Geht der Transferwahnsinn so weiter?
Ich fürchte, ja. Das ist total überzogen und entfernt den Profi-Fußball weiter von uns - von der Basis. Auch für internationale B-Stars wie Anthony Modeste werden extreme Summen hingeblättert.