Die oberfränkische Marathon-Krone sollte mehr Starter zu den drei maßgeblichen Veranstaltungen holen. Die Führenden der Wertung ließen sich damit locken.
Noch bis Sonntag ist das Anmeldefenster für die Wettbewerbe des 19. Fränkische-Schweiz-Marathons am ersten September-Wochenende geöffnet. Unter www.fs-marathon.de kann sich vom gemütlichen Hobbyläufer bis zum ambitionierten Freizeitsportler jeder für eine Vielzahl von Disziplinen registrieren. Nachmeldungen sind gegen eine Extra-Gebühr nur noch am Samstag, 1. September, von 13 bis 18 Uhr im Atemschutzzentrum in Ebermannstadt (Oberes Tor 1) möglich. Lediglich für die kostenlosen Bambini- und Schülerläufe sowie für den Zehntel-Marathon endet die Frist erst am Donnerstag.
Ausdauer wird belohnt
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Die ersten Drei jeder Altersklasse erhalten Pokale. Jeder Teilnehmer bekommt im Ziel zudem eine Medaille. Einen zusätzlichen Preis gibt es heuer erstmals unter den Ausdauersportlern, die am 14. Obermain-Marathon in Bad Staffelstein am 8. April teilgenommen, die 42,195 Kilometer des zehnten Frankenweg-Laufs rund um Obertrubach am 10. Juni bewältigt haben und das Ziel beim FSM in Ebermannstadt erreichen.
42 Männer stehen noch in der Wertung zur oberfränkischen Marathon-Krone, die sich FSM-Mitorganisator Michael Cipura ausgedacht hatte. Ganz vorne: Uwe Bäuerlein vom TSV Staffelstein. "Eigentlich wollte ich nur den Obermain-Marathon laufen", sagt der 37-Jährige, der sein Heimrennen bei 14 Ausgaben nur ein Mal verletzungsbedingt verpasste. "Über die Webseite des OM bin ich auf die oberfränkische Krone gestoßen und habe mich für den Frankenweg-Lauf angemeldet", erzählt Bäuerlein, der die bergige Strecke in der Fränkischen in 4:06:23 Stunden als Dritter beendete.
In Staffelstein war er knapp unter drei Stunden geblieben und Zweiter geworden. Eine ähnliche Zeit strebt Bäuerlein in Ebermannstadt an. Zum einen, weil sie seinem aktuellen Fitnesszustand entspreche, zum anderen, weil er damit die Krone gewinnen dürfte. "Ich habe fast zwölf Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Wenn alles normal läuft, bleibe ich vorne. Aber bei einem Marathon kann viel passieren", sagt der 37-Jährige, der seine Konkurrenten ein wenig im Auge behalten will. Komplettes Neuland ist die Strecke entlang der B 470 für Bäuerlein nicht: 2013 lief er die 26 Kilometer im Rahmen der Team-Staffel.