Da sich die DJK Eggolsheim und der TSV Ebermannstadt unentschieden trennten, überwintern sie punktgleich mit dem SV Moggast an der Tabellenspitze.
Die Resultate des letzten Spieltags der Fußball-Kreisklasse 2 ER/PEG vor der Winterpause lassen sowohl oben als auch unten in der Tabelle für das neue Kalenderjahr alles offen. Die Aufstiegsanwärter Eggolsheim, Ebermannstadt und Moggast werden lediglich durchs Torverhältnis getrennt. Der TSV Hemhofen bleibt nach einer ereignisreichen Partie in Effeltrich zwei Zähler dahinter. Zwischen Rang 3 und 4, den die SG Kleinsendelbach/Hetzles belegt, klafft eine Lücke von 13 Punkten. Der FC Burk gab die rote Laterne dank eines 3:1 im Kellerduell mit Dürrbrunn an den SV Pretzfeld ab. Abgeschlagen ist noch keine der gefährdeten Mannschaften.
DJK Eggolsheim - TSV Ebermannstadt 2:2
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Die Hausherren erwischten den besseren Start und zeigten von Beginn an, dass sie die alleinige Tabellenführung für sich beanspruchen. Die beste Chance vergab Tobias Seeberger, der im Eins-gegen-Eins gegen den Keeper verlor (7.). Verloren hatte danach auch Heimkeeper Alexander Löw, denn er fing sich ein ganz krummes Ding: Jannik Vogler brachte einen Eckball herein und Löw bugsierte sich die Kugel mit Windunterstützung ins eigene Tor (23.). Zu diesem Zeitpunkt äußerst schmeichelhaft.
Dieser Treffer gab Ebs Sicherheit. Die Gäste schafften es nun besser, die Räume eng zu machen und hatten selbst gute Offensivaktionen. Die Hausherren blieben zwar immer einen Tick gefährlicher, Andreas Fechner traf das Netz aber nur von außen (31.). Kurz nach der Pause sollte es klappten. Fechner brachte einen Freistoß auf den zweiten Pfosten, wo Coach Lutz Reinhold per Kopf auf Seeberger querlegte. Dieser machte das Ding ebenfalls per Kopf rein.
Danach verflachte die Partie etwas. Kurz vor dem Ende gab es einen klaren Elfmeter für die Gastgeber. Reinhold verwandelte cool (79.). Doch das war noch nicht der Schlusspunkt. Zunächst traf Gästeangreifer Yusuf Öntürk nur die Latte (83.), bevor die Eggolsheimer Verteidigung einen Ball nicht entscheidend klären konnte. Tobias Ziegler sagte Danke und jagte das Leder zum glücklichen Punktgewinn flach ins rechte Eck (90.). StS
SV Pretzfeld - SV Moggast 1:4
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Das 1:0 zur Pause von Gereon Amon, der nach einer flachen Hereingabe von Julian Vogel abstaubte, war glücklich, aber nicht unverdient. Nach dem Seitenwechsel drehte Moggast aber auf, die Pretzfelder brachten den Ball kaum noch aus der Gefahrenzone. Nico Schneider war bei einer Flanke an den langen Pfosten mit dem Kopf zur Stelle (50.), Jonas Vogler nickte eine Freistoßflanke ein (55.) und Robert Fritzsche vollendete eine gelungene Kombination zum 1:3 (61.). Den Schlusspunkt setzte erneut Fritzsche per Kopf (87.)
SpVgg Effeltrich - TSV Hemhofen 4:5
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Martin van der Heyd aus 13 Metern (3.) und Felix Mitranescu per Solo (11.) brachten die Gäste in Führung, doch Kai Adelfinger (19.) und Hannes Schmidt (38.) glichen aus. Mit dem Halbzeitpfiff war van der Heyd nach einem Freistoß von Coach Fabian Dollhäupl mit dem 2:3 zur Stelle. Florian Schleicher erhöhte nach einem Fehler (57.) und einer Freistoßflanke (68.), dann war wieder die SpVgg dran: Trainer Daniel Baumgärtner versenkte einen Freistoß aus 20 Metern (77.) und in Überzahl, nach "Gelb-Rot" gegen Markus Scharf (Unsportlichkeit), köpfte Jonas Reck den Endstand (89.).
SG Kleinsendelbach/Hetzles - SV Buckenhofen II 5:2
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Daniel Lauger versenkte einen Aufsetzer-Freistoß aus 20 Metern, dann drehte die SG die Partie, obwohl die Bezirksliga-Reserve stets ebenbürtig war und sogar die besseren Chancen hatte. Auf Steilpass von Christian Regenfus schlug Simon Müller zum ersten Mal zu (18.). Auf der anderen Seite traf Simon Kupfer den Pfosten. Trainer Markus Lutz nach einem langen Ball von Moritz Mirsberger (25.) und erneut Müller auf Kopfballvorlage von Lutz (27.) brachten Kleinsendelbach in Führung. Während Buckenhofen wieder nur das Gebälk traf, sorgte Müller mit einem Versuch aus 40 Metern für die Vorentscheidung (39.). Allerdings verkürzte Jonas Heberlein nach einer Hereingabe noch vor der Pause (41.). Nach dem Seitenwechsel lief der SVB vergeblich an, ehe Müller per Solo den Deckel draufmachte (93.).