Schüler aus Kreis Forchheim sammeln weltweit Erfahrungen

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Antonia Wild war in Russland. Foto: Franz Galster
Antonia Wild war in Russland. Foto: Franz Galster
Sie waren in 14 Ländern unterwegs. Foto: Franz Galster
Sie waren in 14 Ländern unterwegs. Foto: Franz Galster
 
Viele Interessierte Foto: Franz Galster
Viele Interessierte Foto: Franz Galster
 
Antonia Wild Foto: Franz Galster
Antonia Wild Foto: Franz Galster
 
Die RC-Jugendbeauftragt Daniela Singer Foto: Franz Galster
Die RC-Jugendbeauftragt Daniela Singer Foto: Franz Galster
 
RC-Präsident Ernst-Peter Martin Foto: Franz Galster
RC-Präsident Ernst-Peter Martin Foto: Franz Galster
 

14 Schüler aus dem Kreis Forchheim nahmen am Austauschprogramm des Rotary-Clubs teil. Sie berichteten aus Russland, Südafrika und anderen Ländern.

Großen Anklang fand die Information über den Schüleraustausch des Rotary-Clubs (RC) Fränkische Schweiz-Wiesenttal in der Aula des Gymnasiums Fränkische Schweiz in Ebermannstadt. 14 Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren berichteten über die vielfältigen Erfahrungen ihres Kurzaustauschs in fernen Ländern im Sommer. Dies sollte gleichzeitig Information und Impuls sein für junge Menschen, die sich für 2019 jetzt schon bewerben können. Präsident Ernst-Peter Martin verwies auf die weltweite Vernetzung des RC. "Traut euch, zu kompetenten Leuten zu gehen, es wird spannend", warb er für den Schüleraustausch. Schüler aus Gymnasien, Realschulen und Mittelschulen sind gleichermaßen angesprochen. "Wir versuchen, die Welt ein wenig besser zu hinterlassen als wir sie vorgefunden haben", fasste er die Ziele des RC zusammen.

Kleines Feuer entfachen

"Wir können nur ein kleines Feuer entfachen, es geht nicht ohne die Unterstützung der Eltern und Lehrer", betonte die RC-Jugendbeauftragte Daniela Singer. Toleranz, Herzens- und Charakterbildung seien Ziele des RC, die mit dem Austausch erreicht werden sollen. Daniela Singer und Michael Wimmer als Jugendbeauftragte moderierten die Präsentation der Jugendlichen. Antonia Wild hatte mit ihrem vierwöchigen Aufenthalt in Jekaterinburg (Russland) ein besonderes Ziel ausgesucht: "Ich wählte das Ziel östlich des Urals, weil Russland so unbekannt ist." Traditionen wie der erste Schultag würden dort viel größer gefeiert als in Deutschland. Die Häuser sähen oft alt aus, innen sei es aber gemütlich und schön, erzählte sie. Im Omnibus könne schon mal im Boden ein Loch oder der Auspuff abgebrochen sein.

In der Gastklasse

In der Gastklasse der Schule sei sie äußerst herzlich aufgenommen worden. Besonders beeindruckt haben sie die herrlichen Kirchen. Sprachlich ging es mit Englisch und etwas selbst angeeignetem Russisch. Lena Sturany aus Forchheim führte es nach Argentinien, wo man allerdings mit Englisch nicht weit kommt. Clemens Bogatz (Forchheim) und Pauline Och (Pretzfeld) verschlug es nach Indonesien. Emma Hessing (Kirchehrenbach) wählte Japan und Lea Bellmann (Engelhardsberg) Taiwan für den Austausch. Überrascht von der strengen Ordnung in Thailand zeigte sich Emily Dann (Ebermannstadt). Judith Farrenkopf aus Ebermannstadt wählte die USA als Ziel. Boston, New York und Washington D.C. zählten zu den Hauptattraktionen. Südafrika und angrenzende Staaten wählten Simon Neumeier (Kirchehrenbach), Benedikt Kühn (Forchheim) sowie Maja Müller (Pretzfeld), dazu Rebekka Maag, Felix Taubmann und Marc Wiesinger (alle aus Ebermannstadt).

Thema Sicherheit

Generell zeigte sich, dass Südafrika der Primus unter allen Zielen ist. Englisch als Sprache schafft leichter Brücken. Das Thema Sicherheit zeigte sich dort, wie die Schüler berichteten, an Einzäunungen und videobewachten Grundstücken. Diebstähle seien ein Problem, selbst auch von Affen ausgeführt. Generell fühlten sich die jungen Reisenden aber wohl. Bis zu sechs Wochen von zu Hause weg, ohne Eltern, das waren Herausforderungen. Übereinstimmend sahen alle einen großen persönlichen Gewinn. Sie erhielten für ihr persönliches Engagement Urkunden des RC. Frieder-Müller Matsch ist zuständig für die Zusammenführung der geeigneten Schüler. Er gab einen kurzen Überblick an der Weltkarte, welche Länder in Frage kommen. Von Südamerika bis Fernost oder Südafrika gibt es faszinierende Angebote für einen Kurzaustausch oder auch für ein ganzes Jahr. Interessenten für 2019 sollten nicht zu lange warten. Auskünfte erteilen die Jugendbeauftragten Michael Wimmer (E-Mail m.wimmer@wimmer-it.de) und Daniela Singer (Rotary@DanielaSinger.de).