Urnenstelen gibt es schon lange in Forchheim. Ab November kommt eine neue Bestattungsform hinzu.
Die Idee stammt von Herbert Fuchs. Der Chef des Gartenamtes hatte angeregt, das Kolumbarium auf dem Alten Friedhof als Bestattungsraum zu nutzen. Rund 160 000 Euro hat die Stadt investiert, um das Gebäude zu erneuern und mit Urnen-Wänden auszustatten.
Das neue Angebot hat sich bereits rumgesprochen. Das Kolumbarium wird im November eröffnet. "Es gibt schon viele Anfragen", sagt Walter Mirschberger, der Chef des Bau- und Grünbetriebes. Daher war es nun hohe Zeit, die Gebühren für die Urnenkammern festzulegen.
Das erledigten die Stadträte im Finanzausschuss. 74,50 Euro pro Jahr hatte die Verwaltung vorgeschlagen. Weil es 2013 einen riesigen Streit wegen der Forchheimer Friedhofsgebühren gegeben hatte; und weil sich damals eine Interessengemeinschaft "Überhöhte Friedhofsgebühren" erfolgreich zu Wehr gesetzt hatte, war bei dem Thema Vorsicht geboten.