Beim Ehrungsabend der Freiwilligen Feuerwehr Forchheim wurden lobende, aber auch nachdenkliche Worte geäußert.
Eine Feuerwehr ohne Ehrenamtliche kann nicht löschen. Doch die fallen nicht vom Himmel, sondern sind Frauen und Männer aus unserer Region und unserem Landkreis, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit dem Schutz der Bürger dienen und Menschen helfen. Losrennen, wenn die Sirenen heulen, es irgendwo brennt, ein Unfall passiert oder Hilfe gebraucht wird.
Dazu gehören sechs Kameraden der Stadtfeuerwehr Forchheim und der Ortswehren Burk, Kersbach und Buckenhofen, die seit 40 beziehungsweise 25 Jahren aktiven Dienst leisten und für die seither gilt: "Wenn der Alarmknopf gedrückt wird, drückt sich keiner."
Beim traditionellen Ehrungsabend der Feuerwehren Forchheims mit ihren Ortswehren, dem die Forchheimer Feuerwehrkapelle einen würdigen musikalischen Rahmen gab, wurden sie von Vizelandrat Otto Siebenhaar, Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) und Kreisbrandrat Oliver Flake mit den Ehrenzeichen in Gold und Silber samt zugehöriger Urkunde des bayerischen Staatsministerium des Innern ausgezeichnet.
Auf Grund ihres 40-jährigen aktiven Dienstes durften sich Ewald Hack und Hermann Weber über eine Zugabe freuen: Eine Woche "Bayerisch Gmain".
Es geht nur gemeinsam
"Ein schöner Moment hier zu sein und mit einem derartigen Ehrungsabend Danke für diesen ehrenamtlichen Dienst zu sagen", sagte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein am Anfang des Abends. Dabei unterstrich er wie wichtig eine Partnerschaft sei, um ein Ziel zu erreichen. Was jedoch "nur gemeinsam gehe", betonte er.
Auf die Vielfältigkeit im Dienste der Freiwilligen Feuerwehren ging auch der stellvertretende Landrat Otto Siebenhaar ein und sagte: "Wir sind stolz, dass es Leute gibt, die so viel Freizeit für diesen ehrenamtlichen Dienst leisten." Ob bei Unfällen, Bränden oder Unwettern: "Wir brauchen Euch. Ihr seid die Helfer und Retter in der Not", sagte Siebenhaar.
Ein anstrengendes Jubiläumsjahr
Ein Blick zurück und ein Blick voraus war die Rede von Stadtbrandinspektor Jürgen Mittermeier, der nach einem "anstrengenden Jubiläumsjahr - 150 Jahre Feuerwehr Forchheim" nachdenkliche Worte fand. Er erzählte, was all diese Jahre für den freiwilligen Dienst getan wurde.