Der SCA scheitert erst im Endspiel

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In der Vorrunde ließ der SC Adelsdorf um Daniel Nastvogel (gelbes Trikot) den TSV Brand links liegen und sicherte sich das Ticket für den Einzug ins Halbfinale.
In der Vorrunde ließ der SC Adelsdorf um Daniel Nastvogel (gelbes Trikot) den TSV Brand links liegen und sicherte sich das Ticket für den Einzug ins Halbfinale.
Peter Bail (Mitte) vom Sponsor Autohaus Hartmann und Günter Sponsel, Spielleiter des TSV Gräfenberg (rechts), zeichneten den Adelsdorfer Lukas Heinsch als besten Torhüter des Turniers aus.
Peter Bail (Mitte) vom Sponsor Autohaus Hartmann und Günter Sponsel, Spielleiter des TSV Gräfenberg (rechts), zeichneten den Adelsdorfer Lukas Heinsch als besten Torhüter des Turniers aus.
 
Kapitän Sebastian Schumann (am Ball) und der TSV Gräfenberg waren von der eigenen guten Leistung etwas überrascht.
Kapitän Sebastian Schumann (am Ball) und der TSV Gräfenberg waren von der eigenen guten Leistung etwas überrascht.
 
TSV-Spielertrainer Gabriel Karnoll
TSV-Spielertrainer Gabriel Karnoll
 
Der Siegerpokal wechselt den Besitzer
Der Siegerpokal wechselt den Besitzer
 
 
 
 
Steffen Kraft (rechts) und die DJK Weingarts feierten in der Vorrunde zwar einen deutlichen 3:0-Sieg gegen den TSV-Brand, doch zu mehr reichte es für den Vorjahressieger nicht.
Steffen Kraft (rechts) und die DJK Weingarts feierten in der Vorrunde zwar einen deutlichen 3:0-Sieg gegen den TSV-Brand, doch zu mehr reichte es für den Vorjahressieger nicht.
 

Auch dank der Nervenstärke von Keeper Lukas Heinsch gewinnt Adelsdorf das Halbfinale des Autohaus-Hartmann-Cups, muss sich dann aber dem FC Kalchreuth beugen.

An den Weihnachtsfeiertagen kommt traditionell nicht gerade das kalorienärmste Essen auf den Tisch. Da macht es Sinn, sich als Fußballer wieder zu bewegen, um das eine oder andere Kilo abzuspecken. Als Anlass hierfür konnten die geladenen Mannschaften den Autohaus-Hartmann-Cup in der Gräfenberger Sporthalle nutzen.
Das bunte Teilnehmerfeld aus drei verschiedenen Kreisligen erwies sich wie in der Vorjahren als Sammelsurium von teilweise richtig guten Kickern. Diese setzten sich zum Ziel, das Verlangen der Zuschauer nach dem "wahren" Hallenfußball, mit Rundum-Bande und nach traditionellen Regeln, zu stillen. Den umstrittenen Futsal ließ der TSV Gräfenberg auch bei seiner 21. Auflage der Dreikönigs-Turnierserie nicht spielen.


Der Gastgeber überrascht

"Wir nehmen die Halle nicht so ernst", war der allgemeine Tenor unter den anwesenden Trainern, aber da die Mannschaften schon mal da waren, wollten sie auch das bestmögliche aus dem Turniertag herausholen. Nicht gelungen ist dies den Titelverteidigern von der DJK Weingarts, die beim letzten Auftritt ihres scheidenden Trainers Norbert Hofmann das Halbfinale verpassten. Besser machte es der Gastgeber aus Gräfenberg, der etwas überraschend unter die ersten Vier kam. "Damit haben wir nicht unbedingt gerechnet. Ich bin total zufrieden", meinte Trainer Gabriel Karnoll. Erst als es im Halbfinale gegen den FC Kalchreuth ging, war für den Gastgeber Schluss.
Richtig spannend wurde es im zweiten Halbfinale. Nachdem Adelsdorf durch Andi Mönius in Führung gegangen war, kam Kirchehrenbach durch Holger Grünsteudel zum Ausgleich, und so musste ein Siebenmeter-Schießen die Entscheidung bringen. Adelsdorf behielt die Nerven und zog ins Finale ein.

Die Club-Amateure warten

Im Endspiel fand der SCA dann allerdings - wie schon in der Gruppenphase - seinen Meister im FC Kalchreuth, welcher sich mit 2:0 durchsetzte und damit nicht nur das Turnier gewann, sondern sich auch gleichzeitig für den Hauptwettbewerb beim Gräfenberger Dreikönigsturnier, den Raiffeisen-Cup, qualifizierte, der am kommenden Samstag, 3. Januar, ausgespielt wird. Dort trifft Kalchreuth dann auf die Amateure des 1. FC Nürnberg sowie andere Bayern- und Landesligisten aus der Region. Bester Torschütze des Turniers war Andreas Hammerand vom SV Ermreuth mit vier Treffern. Als bester Torwart wurde Lukas Heinsch vom SC Adelsdorf ausgezeichnet.