Schau vereint drei Künstler

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Manfred Braun (von links) stellt die Künstler Mihau Pollak, Pia Morgenthum und Reinhard Bienert vor. Richard Sänger
Manfred Braun (von links) stellt die Künstler Mihau Pollak, Pia Morgenthum und Reinhard Bienert vor. Richard Sänger
Richard Sänger
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Mihau Pollak, Reinhard Bienert und Pia Morgenthum präsentieren ihre Bilder im Herzogenauracher Kunstraum.

Unter dem Titel "Kunst hoch drei" wurde jetzt im Kunstraum eine sehenswerte Ausstellung der Künstler Reinhard "Ezimo" Bienert und Pia Morgenthum sowie Mihau Pollak mit einer Vernissage eröffnet.

Die Werke von Reinhard Bienert sind weit bekannt und sein Name ist künstlerisch sehr eng mit der Region verknüpft. Der Künstler lebt in Nürnberg und ist als als Mitbegründer des Landkreis-Kunstvereins Spectrum auch mit dem Landkreis Roth verbunden.

Zur Vernissage an der Langenzenner Straße kamen denn auch Künstlerkollegen und ehemalige Schüler seiner Malschule und auch Zweite Bürgermeisterin Renate Schroff (SPD) zeigte ihre Wertschätzung. Bei der Vernissage erzählte Bienert aus seiner künstlerischen Laufbahn, so auch von einer mehrwöchigen Reise nach Nigeria, die ihn besonders prägte. "Das war eine Zeit neuer Ziele, neuer Wünsche, Sehnsüchte, aber auch eine Zeit der Erholung, der Entspannung und der Abenteuer", erzählte er rückblickend.

So habe ihn die Kunst der Igbo-Frauen in Nigeria nicht mehr losgelassen. Von da an habe er sich Ezimo genannt und sei in afrikanische Lebensphilosophie, Mythen und Geschichten eingetaucht. Fasziniert habe ihn, dass die Afrikanerinnen Zeichen auf ihren Lehmhäusern anbringen und dies bemalen.

Ein Bilderstreit

Bienert praktiziert auch das "blinde Malen", das nach den Gesetzen des Zufalls funktioniert, das Aus-dem-Bauch-Malen und das entspannte Malen, was auch bei dem Gemeinschaftswerk mit Pia Morgenthum im Kunstraum zu sehen ist. "Ein Gemeinschaftswerk mit Reinhard ist auch immer ein Bilderstreit", erzählte die Künstlerin schmunzelnd.

Während sich Bienert dem abstrakten Expressionismus verpflichtet fühlt, fängt Morgenthum mit ihren impulsiven, ausdrucksstarken Arbeiten auf geniale Weise das Mysteriöse, Unbegreifliche und Tragische der Welt ein. "Ich habe heute extra eine grüne Jacke angezogen, denn die Werke in Grün sind von mir", erklärte die Künstlerin mit einem Lachen. In ihren impulsiven Werken führt sie den Betrachtern das Rätselhafte und Unvorhersehbare vor Augen. Besonders stimmig sind dabei Farbkompositionen. Morgenthum lebt als freischaffende Künstlerin in Nürnberg und ist an der Kunstschule als Dozentin für Workshops und Malreisen tätig.

Mihau Pollak wuchs nahe Dortmund auf und studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Nach zahlreichen Ausstellungen und freier Kunsttätigkeit in Leipzig ist er seit 2018 Dozent und Geschäftsführer der Kunst-und-Design-Schule. In seiner Werkgruppe "Mannsbilder", bestehend aus jeweils zehn Collagearbeiten und zehn Tuschezeichnungen, wirft der Künstler einen humorvollen Blick auf zukunftsfähige Formen von Männlichkeit jenseits antiquierter Geschlechterrollen.

Aktionen Am 15. März, 15 Uhr, ist Brigitte Graf­Nekola im Gespräch mit Pia Morgenthum und Reinhard Bienert über "Das Künstlerpaar auf Reisen", musikalisch begleitet von Fred Munker am Akkordeon; am 22. März findet von 14 bis 18 Uhr ein "Artbattle" mit Schülern der Kunst- und Designschule statt.

Öffnungszeiten Sonntag, 15. und 22. März, von 14 bis 18 Uhr; donnerstags, 12., 19. und 26. März, jeweils von 17 bis 19 Uhr.

Finissage Diese ist mit einer Versteigerung, einer "Silent Auction" verbunden und findet am Samstag, 28. März, von 11 bis 13 Uhr statt.