Ralf Geyer, Alexander Schüpferling (von links) und Alfred Winkler (rechts) waren bei der Demonstration in Würzburg dabei. Daniel Wagner aus Mühlhausen (Zweiter von rechts) war zwar nicht in Würzburg, vertritt aber die gleiche Meinung. Foto: Evi Seeger
Innerhalb von nur zwei Wochen formierte sich der Aufstand in Bayreuth, München und Würzburg ebenso wie in weiteren Großstädten in ganz Deutschland.
Es geht um 50 Cent pro Kilo
Alexander Schüpferling verdient an einem verkauften Schwein zwischen zehn und zwanzig Euro. Dafür müsse er den Stall unterhalten, seine Arbeitskraft, Versicherungen und anderes mehr rechnen. "Geben sie uns fünfzig Cent pro Kilo mehr (das sind 50 Euro je Schwein) und wir machen alles, was der Verbraucher will", sagt er. Dann könne er einen Mitarbeiter einstellen.
Dass er umsonst arbeiten soll, damit sich Händler und Konzerne die Taschen vollschaufeln, sieht auch Winkler nicht mehr ein. Mit seinen Sonnenblumen als "fränkisches Futter für fränkische Vögel und Insekten" musste er ähnliche Erfahrungen machen. Einem bekannten Baumarkt waren seine Produkte zu teuer. Und die Verbraucher würden wegen einer Differenz von zwanzig Cent lieber zum Baumarkt fahren. Ein Kapitel für sich sind wohl die Subventionen. Ohne diese Ausgleichszahlungen wären entweder die Nahrungsmittel teurer oder die Bauern könnten nicht mehr existieren, wird erklärt. Wobei als Empfänger auf den ersten Plätzen nicht die Landwirte, sondern Forschung, Institute, Konzerne, Naturschutz stünden. Winkler betont jedoch: "Wir wollen gar keine Subventionen. Wir wollen eine ordentliche Entlohnung für unsere Produkte!"
Schwer vorstellbar, dass es weitere Demos geben wird. Zumindest werden daran keine Traktoren mehr teilnehmen. Die Aussage vom Zoll zu den grünen Kennzeichen ist eindeutig. Zweckfremde Nutzung ist anzumelden, Fahrzeug wird steuerpflichtig. Es wäre jetzt dafür zu sorgen, dass einerseits die Landwirte wissen, dass ihre nicht versteuerten Vergnügungsfahrten mit grünem Kennzeichen Steuerhinterziehung sind, andererseits muss der Bürger wissen, dass er bei sowas die Kamera zur Hand nehmen und die Aufnahmen dem Zoll zukommen lassen kann. Dann ist ganz schnell Ruhe mit Straßenblockaden.
Oje, oje. Leute wie Sie sind heutzutage das Problem in unserer Gesellschaft. Sie haben überhaupt nicht verstanden, worum es den Landwirten geht, noch wollen Sie sich damit auseinandersetzen. Stattdessen reiten Sie tagelang auf irgendwelchen Paragraphen herum, die bei einer solchen angemeldeten Demonstration wirklich keine Rolle spielen sollten.
Schon Ihre Wortwahl “Vergnügungsfahrten” zeugt von mangelndem Respekt. Traurig, dass manche Leute so wenig mit ihrem eigenen Leben anzufangen wissen, dass sie Freude daran empfinden, anderen Leuten ans Bein zu pinkeln. In die Reihe von Menschen, die gegen Kirchenglockengeläut, Kuhglocken und Kindergeschrei klagen, passen Sie mit Ihren Einlassungen wunderbar.
Unserer Gesellschaft kommt die Fähigkeit zur Kommunikation und damit auch zu einem guten Miteinander abhanden. Ich habe das Gefühl, dass die Zahl derer, die ein negatives Welt- und Menschenbild haben, stark zunimmt. Es sich in seinem Hass bequem einzurichten ist natürlich einfacher, als sich mit Themen auseinanderzusetzen, anderen zuzuhören, die eigene Meinung zu hinterfragen. Bestätigung bekommt man auch von allen Seiten, weil viele Menschen die bequeme Art bevorzugen und man auf diese Weise auch noch schön Dampf ablassen kann.
Die Welt ist nicht schwarz und weiß und selbstverständlich gibt es auf jedes Thema unterschiedliche Blickwinkel. Es bringt nichts, jedes extreme Beispiel, unabhängig davon ob positiv oder negativ, verallgemeinernd heranzuziehen, denn die Norm liegt meist irgendwo dazwischen. Auch gegen diese Praxis der Vorverurteilung verwahren sich die Landwirte.
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"Traurig, dass manche Leute so wenig mit ihrem eigenen Leben anzufangen wissen, dass sie Freude daran empfinden, anderen Leuten ans Bein zu pinkeln."
Ja, sehe ich auch so. Man muss sich gegen diese illegalen Straßenblockaden wehren, bevor das zur Gewohnheit wird.
Der Kommentar wurde gesperrt.
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Schwer vorstellbar, dass es weitere Demos geben wird. Zumindest werden daran keine Traktoren mehr teilnehmen. Die Aussage vom Zoll zu den grünen Kennzeichen ist eindeutig. Zweckfremde Nutzung ist anzumelden, Fahrzeug wird steuerpflichtig.
Es wäre jetzt dafür zu sorgen, dass einerseits die Landwirte wissen, dass ihre nicht versteuerten Vergnügungsfahrten mit grünem Kennzeichen Steuerhinterziehung sind, andererseits muss der Bürger wissen, dass er bei sowas die Kamera zur Hand nehmen und die Aufnahmen dem Zoll zukommen lassen kann. Dann ist ganz schnell Ruhe mit Straßenblockaden.
Oje, oje. Leute wie Sie sind heutzutage das Problem in unserer Gesellschaft. Sie haben überhaupt nicht verstanden, worum es den Landwirten geht, noch wollen Sie sich damit auseinandersetzen. Stattdessen reiten Sie tagelang auf irgendwelchen Paragraphen herum, die bei einer solchen angemeldeten Demonstration wirklich keine Rolle spielen sollten.
Schon Ihre Wortwahl “Vergnügungsfahrten” zeugt von mangelndem Respekt.
Traurig, dass manche Leute so wenig mit ihrem eigenen Leben anzufangen wissen, dass sie Freude daran empfinden, anderen Leuten ans Bein zu pinkeln. In die Reihe von Menschen, die gegen Kirchenglockengeläut, Kuhglocken und Kindergeschrei klagen, passen Sie mit Ihren Einlassungen wunderbar.
Unserer Gesellschaft kommt die Fähigkeit zur Kommunikation und damit auch zu einem guten Miteinander abhanden. Ich habe das Gefühl, dass die Zahl derer, die ein negatives Welt- und Menschenbild haben, stark zunimmt. Es sich in seinem Hass bequem einzurichten ist natürlich einfacher, als sich mit Themen auseinanderzusetzen, anderen zuzuhören, die eigene Meinung zu hinterfragen. Bestätigung bekommt man auch von allen Seiten, weil viele Menschen die bequeme Art bevorzugen und man auf diese Weise auch noch schön Dampf ablassen kann.
Die Welt ist nicht schwarz und weiß und selbstverständlich gibt es auf jedes Thema unterschiedliche Blickwinkel. Es bringt nichts, jedes extreme Beispiel, unabhängig davon ob positiv oder negativ, verallgemeinernd heranzuziehen, denn die Norm liegt meist irgendwo dazwischen. Auch gegen diese Praxis der Vorverurteilung verwahren sich die Landwirte.
"Traurig, dass manche Leute so wenig mit ihrem eigenen Leben anzufangen wissen, dass sie Freude daran empfinden, anderen Leuten ans Bein zu pinkeln."
Ja, sehe ich auch so. Man muss sich gegen diese illegalen Straßenblockaden wehren, bevor das zur Gewohnheit wird.