Massiver Stellenabbau bei Siemens Energy in Erlangen: 565 Arbeitsplätze fallen weg

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Siemens Energy in Erlangen baut Stellen ab - 565 Arbeitsplätze betroffen
Bis 2025 will Siemens Energy allein am Standort Erlangen knapp 600 Arbeitsplätze abschaffen. Wie aus sicheren Unternehmensquellen hervorgeht, werden in den nächsten Jahren 565 Stellen abgebaut.
Siemens Energy in Erlangen baut Stellen ab - 565 Arbeitsplätze betroffen
Frank Rumpenhorst/dpa

Der Stellenabbau bei Siemens Energy in Erlangen ist in trockenen Tüchern. 565 Arbeitsplätze werden am Erlanger Standort des Konzerns demnächst wegfallen.

Siemens Energy in Erlangen baut massiv Stellen ab: 565 Arbeitsplätze werden in der nächsten Zeit am Erlanger Standort des Milliardenkonzerns wegfallen. Das Unternehmen selbst wollte die Aussage nicht kommentieren, aus sicheren Unternehmensquellen geht jedoch hervor: Der Stellenabbau ist in trockenen Tüchern.

Gemeinsam mit der Mitarbeitendenvertretung wurde nun ein Interessensausgleich geschlossen. Über die Hintergründe des Stellenabbaus berichtete inFranken.de bereits. Bis 2025 will Siemens Energy mehrere Milliarden Euro einsparen, was weltweit 7800 Stellen kosten soll.

Siemens Energy zu Stellenabbau: "Im Sinne der Firma und der Mitarbeitenden"

Das Unternehmen selbst wollte den Stellenabbau auf Nachfrage von inFranken.de nicht kommentieren. "Unser Ziel ist es, das weltweit führende Unternehmen der Energietechnologie zu werden, und zwar in einem Marktumfeld, das sich ständig und fundamental ändert", heißt es lediglich vonseiten der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG.

Man wolle und brauche ein erfolgreiches und profitables Bestandsgeschäft sowie die kontinuierliche Ausrichtung auf Zukunftstechnologien. "Daher ist es gut, dass wir uns jetzt mit den Arbeitnehmervertretern auf Maßnahmen geeinigt haben, die geeignet sind, die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland abzusichern. Das ist im Sinne der Firma und den Mitarbeitenden."

Was die Streichung von mehreren hundert Arbeitsplätzen allein am Standort Erlangen bedeutet, hatte die IG Metall bereits beim Bekanntwerden des Vorhabens deutlich gemacht. Die Gewerkschaft bezeichnete es als Kahlschlag.