Am 22. Oktober eröffnete der Discounter Tedi eine neue Filiale in Franken. Im Vorfeld wurde jedoch auch Kritik laut.
Erst vor knapp einem Monat eröffnete die Einzelhandelskette Tedi eine neue Filiale in Haßfurt. In diesem Jahr übernahm der Non-Food-Discounter mit Sitz in Dortmund auch bereits Standorte des einstigen Handelsunternehmens Pfenningpfeiffer in Bayern und Ostdeutschland und verfolgt damit aktuell eine Expansionsstrategie. Mittelfristig strebt Tedi laut eigener Aussage den Betrieb von rund 5000 Filialen an.
Mit der Neueröffnung in Höchstadt a. d. Aisch (Kreis Erlangen-Höchstadt) baut der Non-Food-Discounter sein Filialnetz auch in Franken weiter aus. Tedi ist nun auch mit einer Filiale im Aischpark-Center im Kieferndorfer Weg 58 präsent.
Tedi expandiert weiter - neue Filiale in Höchstadt sorgt auch für Unmut
Auf einer Verkaufsfläche von rund 500 Quadratmetern ist laut Ankündigung ein breites Sortiment mit über 16.000 Artikeln geboten. Von 9 bis 20 Uhr können Kundinnen und Kunden hier nun nach Angeboten stöbern. Zur Neueröffnung warb das Unternehmen mit Sonderangeboten sowie einem Glücksrad, Kinderschminken und einem Ballonkünstler. Die ersten 1000 Kundinnen und Kunden erhielten zudem eine Gratisüberraschung.
Im Vorfeld der Eröffnung gab es aber auch Kritik in den sozialen Medien. Die drehte sich vor allem um die Angebotsvielfalt im Aischpark-Center - denn nur einen Steinwurf entfernt befindet sich bereits die Filiale des Mitbewerbers Woolworth. "Woolworth wird sich freuen....Gibt doch genug andere Läden, die Hös brauchen könnte", kommentiert beispielsweise eine Userin auf der Facebook-Seite des Einkaufszentrums. Andere wiederum freuen sich auf den neuen Laden - "Endlich ein tedi in Höchstadt", heißt es da zum Beispiel.
Die Einzelhandelskette wurde 2004 gegründet und zählt zu den größten Non-Food-Discountern Europas. Heute betreibt das Unternehmen mehr als 3600 Filialen in 15 europäischen Ländern. Von Party- und Geschenkartikeln über Haushalts- und Schreibwaren bis hin zu Bastel- und Dekoartikeln setzt Tedi auf eine große Sortimentsvielfalt. Dabei seien 5000 Artikel dauerhaft für je 1 Euro und günstiger erhältlich.
Immer diese Bedenkenträger aus dem Internet. Der Markt wird es schon regeln. Ich bin ehrlich froh, dass sich Höchstadt langsam entwickelt. Gerade in der Innenstadt hat man lange genug erlebt, wie Uneinigkeit unter den Geschäftsleuten jede Weiterentwicklung blockiert hat. Statt kundenorientierter Angebote wurde versucht, die Kundschaft zu „erziehen“ – mit dem Ergebnis, dass viele einfach woanders einkaufen.