Die Mannschaft von Trainer Jan Gorr gibt gegen Mitaufsteiger Henstedt-Ulzburg klar den Ton an und gerät nach früher, klarer Führung nicht mehr in Bedrängnis.
Das Aufeinandertreffen der Drittligameister aus Nord und Süd der vergangenen Saison wurde eine klare Beute des HSC 2000 Coburg. Sie lagen nie zurück, führten bereits nach einer Viertelstunde mit sechs Toren und hielten den SV Henstedt-Ulzburg dann klar auf Abstand.
Manches war anders, an manchen hat sich auch in Liga Zwei nichts geändert. Weg sind die von vielen verspotteten "Müllmann"-Aufwärmtrikots, jetzt wird in unschuldigem "weiß" warmgemacht. Aber wie immer saß Jan Gorr 75 Minuten vor dem Anpfiff mit seinen Notizen zum Gegner auf der Auswechselbank und ging diese noch einmal konzentriert durch. Völlig neu sind die schmucken Haftmittelständer, aus denen sich beide Teams bedienen können.
Was man in der Form auch noch nicht gesehen hat, ist die Variabilität, mit der die Coburger agierten.
Tomas Riha, früher meist nur in der Abwehr gebracht, spielte im Angriff, sein Trikot hielt dem nicht einmal eine Halbzeit stand. Hinzu kam ein Angriffsspiel mit viel Übersicht, dem Henstedt vor der Pause nicht gewachsen war.
"Viel Erfolg und spannenden Handball in dieser tollen Halle", so schickte Wolfgang Weiler, Chef des Hauptsponsors, die Mannschaften nach der Ballübergabe auf die Platte.
HSC 2000 Coburg - SV Henstedt-Ulzburg 28:22 (17:11) HSC 2000 Coburg: Havard Martinsen, Oliver Krechel; Ronny Göhl (4/2), Johan Andersson (3/2), Dominic Kelm (3), Matthias Gerlich (3), Sebastian Kirchner, Jiri Vitek (3), Tomas Riha (1), Steffen Coßbau (4), Florian Billek (6), Till Riehn (1), Sebastian Roth, Philipp Seitle.
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Trainer: Jan Gorr.
SV Henstedt-Ulzburg: Jan Peveling, Justin Rundt; Florian Bitterlich, Nico Kibat (3/2), Daniel Eggert (2), Pavle Karacic, Julian Lauenroth (2), Tim Völzke (1), Kevin Wendlandt (7), Robert Schulze, Jens Thöneböhn (1), Martin Laursen (4), Stanislav Demovic (2). -
Trainer: Amen Gafsi / Matthias Karbowski.
SR: Urs Mücke (Hannover) / Sven Titze (Braunschweig)
Strafminuten: 12 (Göhl, Gerlich, Vitek, Riha, Coßbau, Billek) - 6 (Kibat, Völzke, Laursen)
Siebenmeter: 4/4 - 2/2
Zuschauer: 2295
Beste Spieler: Billek, Krechel - Wendlandt, Rundt
