Neundorfer Seniorennachmittag gut besucht

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Der VdK-Kreisverband Coburg ehrte bei seinem Seniorennachmittag drei langjährige Mitglieder für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Unser Bild zeigt von links: den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Horst Nikol, Franz Vollkommer, den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Klaus Blumberg, Angelika Beilein, den oberfränkischen VdK-Bezirksgeschäftsführer Roland Sack, Herbert Schreiner und den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Hofmann. Foto: Martin Koch
Der VdK-Kreisverband Coburg ehrte bei seinem Seniorennachmittag drei langjährige Mitglieder für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Unser Bild zeigt von links: den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Horst Nikol, Franz Vollkommer, den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Klaus Blumberg, Angelika Beilein, den oberfränkischen VdK-Bezirksgeschäftsführer Roland Sack, Herbert Schreiner und den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Hofmann. Foto: Martin Koch
Die Blaskapelle Neundorf sorgte beim VdK-Seniorennachmittag für gute Stimmung. Foto: Martin Koch
Die Blaskapelle Neundorf sorgte beim VdK-Seniorennachmittag für gute Stimmung. Foto: Martin Koch
 
Die Blaskapelle Neundorf sorgte beim VdK-Seniorennachmittag für gute Stimmung. Foto: Martin Koch
Die Blaskapelle Neundorf sorgte beim VdK-Seniorennachmittag für gute Stimmung. Foto: Martin Koch
 
Der VdK-Kreisverband Coburg ehrte bei seinem Seniorennachmittag drei langjährige Mitglieder für ihren ehrenamtlichen Einsatz (von links) den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Horst Nikol, Franz Vollkommer, den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Klaus Blumberg, Angelika Beilein, den oberfränkischen VdK-Bezirksgeschäftsführer Roland Sack, Herbert Schreiner und den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Hofmann. Foto: Martin Koch
Der VdK-Kreisverband Coburg ehrte bei seinem Seniorennachmittag drei langjährige Mitglieder für ihren ehrenamtlichen Einsatz (von links) den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Horst Nikol, Franz Vollkommer, den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Klaus Blumberg, Angelika Beilein, den oberfränkischen VdK-Bezirksgeschäftsführer Roland Sack, Herbert Schreiner und den stellvertretenden VdK-Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Hofmann. Foto: Martin Koch
 
Der "Merlacher Schmied" Ottmar Höhn berichtete vom mühevollen Alltag eines in die Jahre gekommenen Ehemannes. Fotos: Martin Koch
Der "Merlacher Schmied" Ottmar Höhn berichtete vom mühevollen Alltag eines in die Jahre gekommenen Ehemannes.  Fotos: Martin Koch
 
Der oberfränkische VdK-Bezirksgeschäftsführer Roland Sack unterstrich beim VdK-Seniorennachmittages den Einsatz seines Verbandes für mehr soziale Gerechtigkeit. Foto: Martin Koch
Der oberfränkische VdK-Bezirksgeschäftsführer Roland Sack unterstrich beim VdK-Seniorennachmittages den Einsatz seines Verbandes für mehr soziale Gerechtigkeit. Foto: Martin Koch
 

Der VdK hat bei seinem Seniorennachmittag in Neundorf Politik und Gesellschaft ermahnt, im Kampf um mehr soziale Gerechtigkeit nicht nachzulassen.

Der oberfränkische VdK-Bezirksgeschäftsführer Roland Sack freute sich über den guten Besuch des Seniorennachmittages: "Ein gut gefülltes Zelt und fröhliche Gesichter sind das höchste Lob für die Veranstalter!" Er wies darauf hin, dass die Inklusion, also das möglichst barrierefreie Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen, das zentrale Thema des Verbandes sei. In ganz Deutschland zähle der 1,8 Millionen Mitglieder, 654 000 seien es in Bayern und gut 87 000 in Oberfranken. "8,3 Prozent der Bevölkerung in Oberfranken sind Mitglied bei uns", sagte Sack. "Das sind Zahlen, an denen die Politik nicht vorbei kommt." Und die Politik erwies dem VdK in Neundorf auch ihre Reverenz. "Lasst uns gemeinsam auf dem Weg sein", sagte dazu der CSU-Landtagsabgeordnete und Bayerns Ex-Sozialstaatssekretär Jürgen W. Heike in seinem Grußwort. Landrat Michael Busch (SPD) lobte das ehrenamtliche Engagement zahlreicher VdK-Mitglieder.


Solidarität für Flüchtlinge

Angesichts der Tatsache, dass sich im Publikum des VdK-Seniorennachmittags auch viele ältere Mitbürger befanden, die in den Nachkriegsjahren ihre ostdeutsche Heimat verlassen mussten, warb Busch auch um Unterstützung und Solidarität für die gegenwärtig im Coburger Land angekommenen Flüchtlinge. "Es sind Menschen, die einen wichtigen Grund haben, warum sie ihre Heimat verlassen haben, Krieg, Vertreibung, keine Bildungschancen." Das Coburger Land und das ehrenamtliche Engagement der Coburger Bevölkerung in Stadt und Land hätten schon viel geschafft. Ob Ruhestand oder Unruhestand, Landrat Busch wünschte den anwesenden VdK-Mitgliedern "die richtige Mischung aus Betriebsamkeit und Ruhe, aus Verantwortung und Spaß". Unter den zahlreichen Gästen begrüßte der stellvertretende VdK-Kreisvorsitzende Klaus Blumberg auch den Zweiten Bürgermeister der Gemeinde Weitramsdorf, Werner Hanke, den Ersten Bürgermeister der Gemeinde Grub am Forst sowie die Dritter Bürgermeisterin der Stadt Seßlach, Renate Schubart-Eisenhardt begrüßen. Schubart-Eisenhardt ist gleichzeitig auch Behindertenbeauftragte des Landkreises Coburg. Aus Thüringen waren Vertreter des VdK-Kreisverbandes Gotha zu Gast, an der Spitze der Kreisvorsitzende Norbert May und der Ehrenvorsitzende Klaus-Dieter Junker. Die VdK-Kreisverbände Coburg und Gotha sind durch eine Partnerschaft miteinander verbunden.

Bei den Ehrungen galt die Aufmerksamkeit zunächst Franz Vollkommer, dem langjährigen VdK-Ortsverbandsvorsitzenden aus dem Seßlacher Stadtteil Gemünda. Franz Vollkommer hatte den Seniorennachmittag des VdK-Kreisverbandes Coburg überhaupt erst ins Leben gerufen. In diesem Jahr fand er bereits das 16. Mal statt. Ebenso wie Vollkommer ist Herbert Schreiner schon mehr als 20 Jahre ehrenamtlich für den VdK tätig. Dritte im Bunde der zu ehrenden Mitglieder war am Montag Angelika Beilein, die sich zuletzt als stellvertretende Kreisvorsitzende in der Führung des Kreisverbandes engagiert hatte.


"Merlacher Schmied"

Heitere Akzente setzte beim Seniorennachmittag der "Merlacher Schmied" Ottmar Höhn, der von den Leiden eines älter gewordenen Ehemannes berichtete. Der Leidensweg beginne schon bei der im Eheleben bevorzugten Musik. Vor vielen Jahren sei er etwa mit dem Song "Sex Bomb" von Tom Jones verheißungsvoll herbei gesehnt worden; jetzt werde er im ehelichen Schlafzimmer mit dem Lied "Lebt denn der alte Holzmichel noch" von den Randfichten begrüßt. Mit stimmungsvoller Musik aus Bayern und Böhmen, mit Schunkel-Evergreens und volkstümlichen Weisen zum Mitsingen sorgte die Blaskapelle Neundorf unter der Leitung von Sascha Dalke für stets gute Laune im Festzelt. Unterstützt wurde der VdK von der Feuerwehr Neundorf.