Wieder freie Fahrt Richtung Itzgrund: Die Bundesstraße 4 ist nach mehrwöchigen Bauarbeiten bei Rattelsdorf seit Donnerstag wieder befahrbar - allerdings mit Geschwindigkeitsbegrenzung. - Foto: Berthold Köhler
Nach einer langen Zeit mit jeder Menge Baustellen ist die Sanierung der Bundesstraße 4 zwischen Bamberg und Coburg fertig - naja, fast...
Ziel erreicht: Wie im Bauzeitplan vorgesehen, ist die Bundesstraße 4 nach umfangreichen Sanierungsarbeiten im nördlichen Landkreis Bamberg im Laufe des Gründonnerstags wieder für den Verkehr freigegeben worden.
Seit mehreren Wochen war die Bundesstraße ab der Abzweigung Rattelsdorf-Nord (nach Höfen/Baunach) gesperrt, die vielen Pendler zwischen Coburg und Bamberg mussten entweder weiträumig über die Autobahn A73 oder Baunach und Breitengüßbach ausweichen.
Netzrisse, Verdrückungen und teilweise auch komplett aufgebrochene Fahrbahnabschnitte sind in den vergangenen sieben Wochen ausgebessert worden. Auf einer Baustellenlänge von rund fünfeinhalb Kilometern Länge kam aufgrund der großen Schäden eine Bausumme von rund 1,8 Millionen Euro zusammen.
Freie - besser: volle - Fahrt gilt für die Autofahrer aber vorerst noch nicht, bremst Harald Thiele vom Staatlichen Bauamt in Bamberg ein bisschen: "Es sind noch Restarbeiten an den Schutzplanken zu tätigen." Da diese Schutzeinrichtungen noch fehlen und damit keine ausreichende Sicherheit für die Autofahrer gegeben ist, gilt während der Bauarbeiten eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Nicht zu viel Gas geben
Bis die Schutzplanken komplett angebracht sind, wird die Strecke in Teilbereichen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde beschränkt. "Diese sollte dann aber Anfang Mai abgeschlossen sein", versicherte Thiele auf Anfrage.
Dann ist aber Schluss mit den Behinderungen auf der Bundesstraße zwischen Bamberg und Coburg, die ja bereits im vergangenen Jahr zwischen Untersiemau und Kaltenbrunn über Monate hinweg saniert wurde. Wie Harald Thiele bestätigte, gibt es nun keine Planungen für weitere Bauarbeiten mehr.