Die Itz wollten schon viele "erlebbar machen". Nun sind die Coburger aufgerufen, bei der künftigen Gestaltung der Freiräume in der Stadt ihre Ideen einzubringen.
Zur ersten Bürgerwerkstatt hatte Coburgs Zweite Bürgermeisterin Birgit Weber eingeladen und viele Coburger kamen. Die Stadt Coburg möchte sich verstärkt der Itz zuwenden und holt nun ihre Einwohner mit ins Boot, sich für ein Coburg an der Itz zu engagieren,ihre Ideen und ihr Wissen einzubringen.
Das Gewässer soll wieder spürbar, sichtbar und zugänglich gemacht werden. Attraktive Grünanlagen und idyllische Plätze sollen den Coburgern wieder Raum für Sport und Spiel geben. Die wertvolle Stadtnatur und gefahrenfreie Wege entlang der Itz sollen dazu beitragen. Die Baureferentin informierte über das Starterprojekt Funpark an der CoJe mit Klettermöglichkeiten und Skaterbahn sowie an den geplanten Hotelneubau im Sonntagsanger mit einer Außenterrasse zur Itzseite.
Zudem werde bereits daran gedacht, bei der Sanierung der Mohrenbrücke ein Terrassen-Café zu schaffen.
Die "Werkgemeinschaft Freiraum Landschaftsarchitektur" in Nürnberg hat von der Stadt Coburg den Auftrag erhalten, die Rahmenplanung für die It zauen zu erstellen. Gerd Aufmkolk stimmte am Mittwochabend mit Fotos von "Wasser in der Stadt" die Teilnehmer der Bürgerwerkstatt ein. Man will an der Itz versteckte Ecken wieder sichtbar machen.
In den letzten 20 Jahren seien die Flüsse sauber geworden und wieder zum Baden geeignet. Flüsse wurden in einen naturnahen Zustand versetzt, damit sie sich dynamisch entwickeln können, sagte der Landschaftsarchitekt. Die "1-A-Lage" am Wasser sei gefragt. Deshalb sehe er erhebliche Chancen für die Gestaltung der Itzauen, falls man auch den Willen dazu habe, die Pläne zu verwirklichen.
Die letzten Reserven an Grün sollten genutzt werden, um Wege dort anzulegen und kleine Nischen freizumachen.
Ein Flusspark zum Sitzen und Verweilen ohne große Flächen zu benötigen, aber mit einem "Kunstgriff" zu gestalten, sei gefragt. Das alles trage dazu bei die Stadt zu verschönern, sie aufzuwerten und eine Klimawandelvorsorge zu erreichen.