Kurier-Beschäftigte in Bayreuth streiken

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Symbolfoto: Friso Gentsch, dpa
Symbolfoto: Friso Gentsch, dpa

Verdi hat die Mitarbeiter der Zeitung zum erneuten Warnstreik aufgerufen.

Seit Mittwoch früh befinden sich die Mitarbeiter der Tageszeitung "Nordbayerischer Kurier" wieder im Warnstreik. Der neuerliche Arbeitskampf, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat, ist bis Samstag, 12 Uhr, befristet. Verdi fordert im Zuge der geplanten Massenentlassungen im Unternehmen einen Sozialtarifvertrag. Statt Verhandlungen mit den beteiligten Gewerkschaften aufzunehmen, organisiere die Geschäftsführung Streikbrucharbeiten bis hin zur teuren Auslagerung des Zeitungsdrucks ins Druckzentrum Oberfranken nach Bamberg, einer Tochter der Mediengruppe Oberfranken, die den "Fränkischen Tag" herausgebe, sagte Verdi-Bezirkssekretär Bernd Bauer. Die Bayreuther Zeitung war im Sommer 2016 mehrheitlich an die Frankenpost in Hof verkauft worden, die zur Südwestdeutschen Medien-Holding (SWMH) in Stuttgart und zur Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG), der Medienbeteiligungsgesellschaft der SPD, gehört.