Die Trennung von der Hauptgeschäftsführerin lief äußerst unglücklich ab, meint unser Kommentator.
Da können die Verantwortlichen der IHK in Bayreuth um den heißen Brei herumreden, wie sie wollen. Die überraschende Trennung von der Hauptgeschäftsführerin und die bis heute dürftigen Informationen über die Gründe werfen ein schlechtes Bild auf die Kammer. Die fehlende Transparenz sorgte für unnötige Spekulationen - auch in den eigenen Reihen. Nicht wenige Vollversammlungsmitglieder fragen sich: Was war da los?
Gerüchteküche brodelt
Man kann sich von einer Hauptgeschäftsführerin trennen. Aber man sollte das nicht - wie in diesem Fall - wenige Tage nach der Kammerwahl tun. Dieses überstürzte Vorgehen nährt die Gerüchteküche. Kein Wunder, dass Vermutungen geäußert wurden, es hätte eine schwerwiegende Verfehlung der obersten Mitarbeiterin gegeben.
Schon der Vorgänger musste nach einem Wechsel an der Spitze des Ehrenamts, also unter einem neuen Präsidenten, vorzeitig gehen.
Interne Lösung für mehr Ruhe
All dies wirkt auf Außenstehende wie die Fortsetzung eines politischen Gezerres und nicht wie ein kontinuierlicher Weg im oft propagierten Jahrzehnt Oberfrankens. Damit wieder Ruhe einkehrt, wäre zum jetzigen Zeitpunkt eine interne Nachfolgeregelung wohl das Beste.