Eine Gruppe von 30 Jugendlichen soll in der Langen Straße in Bamberg randaliert haben, doch die Details der Polizei relativieren das Geschehen.
Eine Polizeimeldung hat zuletzt für Aufsehen gesorgt, wonach eine Gruppe von 30 Jugendlichen am Freitagabend in einem Supermarkt in der Langen Straße gestohlen und randaliert haben soll. Jetzt nennt die Polizei weitere Details.
Update: Polizei: keine Horde plündernder Jugendliche in Bamberg
Die Frage, die im Raum steht: Muss man von einer neuen Qualität der Jugendkriminalität ausgehen? "Nein", sagt der stellvertretende Leiter der Polizei Bamberg-Stadt, Alexander Rothenbücher, auf Nachfrage. Von Horden plündernder Jugendliche könne nicht die Rede sein.
So soll es sich entgegen einer ersten Mitteilung der Polizei nicht um 30, sondern um 20 Jugendliche gehandelt haben, die die Polizei angetroffen hatte. Auch sei es nicht so gewesen, dass die Gruppe geschlossen in das Geschäft gegangen ist, um alles kaputt zu schlagen. Vielmehr sind laut Rothenbücher immer mal wieder zwei bis drei Jugendliche einzeln im Geschäft gewesen. Einer davon sei vom Ladendetektiv beim Diebstahl von Schnürsenkeln ertappt worden, weshalb die Polizei gerufen worden war. Vor Ort habe sich gezeigt, dass möglicherweise noch andere Gruppenmitglieder etwas gestohlen und die Ladentür beschädigt haben könnten.
Bei der Kontrolle am Zentralen Omibusbahnhof habe keiner aus der Gruppe Widerstand geleistet. Die Personalien seien sicherheitshalber von allen aufgenommen worden. Die Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren sollen vor allem aus Bamberg und dem Landkreis kommen.
Drei Anzeigen wurden erstattet: eine wegen Diebstahls, eine wegen der kaputten Ladentür gegen zwei Personen und eine wegen des möglichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. "Wir stellen uns nicht darauf ein, dass die Gruppe noch einmal auftaucht", erklärt Rothenbücher abschließend.
Erstmeldung: Randalierten Jugendliche in der Langen Straße?
Am Samstag gegen 19.30 Uhr teilte der Detektiv eines Lebensmittelmarktes in der Langen Straße in Bamberg einen 15-jährigen Ladendieb mit. Vor Ort konnten die Beamten jedoch schnell ermitteln, dass sich zuvor offensichtlich eine Gruppe von 30 Personen im Markt aufgehalten hatte und nicht nur der Jugendliche, sondern auch andere Mitglieder der Gruppe Ladendiebstähle begangen hatten.
Zu allem Überfluss sprangen diese auch noch gegen die Glasschiebetür im Eingangsbereich. Dem Zerstörungswillen der Heranwachsenden hielt diese nicht lange stand und zerbrach.
Aber mit 16 wählen wollen dürfen........
Das ist nur der Anfang vom dem was gesät wurde. Aber die Knaben darf man nicht bestrafen, hatten bestimmt eine schwere Jugend. Und dann wundern sich unsere Politiker wieso mache Parteien so einen Zulauf haben. Ich bin schon jetzt auf die Wahlergebnisse im Herbst gespannt.
saturday for future!
Und?
Ich würde dafür Plädieren, den im Bericht erwähnten "Zerstörungswillen dieser Heranwachsenden" mit starken Mitteln zu brechen. Ein Täter ist gerade mal 15 Jahre alt !!! Und die ganze Truppe kreuzt in dem Laden mitten in der Stadt mit 30 Leuten auf, randaliert, zerstört und klaut.
So dürften Papi und Mutti erkennen, dass ihre "Brut" ganz heftig missraten und auch kriminell ist.