Was den Lesern wichtig ist

2 Min
Saale-Zeitung-Redaktionsleiter Paul Ziegler begrüßte am Samstag zum Leserfrühstück in den Redaktionsräumen rund 100 Besucher. Es folgten viele Gespräche und Informationen rund um die Leserthemen und neue Angebote der Gemeindeseiten auf dem Online-Portal der Saale Zeitung.
Saale-Zeitung-Redaktionsleiter Paul Ziegler begrüßte am Samstag zum Leserfrühstück in den Redaktionsräumen rund 100 Besucher. Es folgten viele Gespräche und Informationen rund um die Leserthemen und neue Angebote der Gemeindeseiten auf dem Online-Portal der Saale Zeitung.
Ab in die Box: Leser-Themen werden gesammelt. Fotos: R. Ruppert/C. Schmitt
Ab in die Box: Leser-Themen werden gesammelt. Fotos: R. Ruppert/C. Schmitt
 
Beate Dörfner (von links), Inge Morschhäuser, Monika Leupold und Kathi Bambach sorgten für Nachschub. Fotos: C. Schmitt, G. Ludwig, R. Ruppert
Beate Dörfner (von links), Inge Morschhäuser, Monika Leupold und Kathi Bambach sorgten für Nachschub. Fotos: C. Schmitt, G. Ludwig, R. Ruppert
 
 
 
 
 
Die Redakteure (von links) Thomas Ahnert und Martina Straub im Gespräch mit Dieter Galm.
Die Redakteure (von links) Thomas Ahnert und Martina Straub im Gespräch mit Dieter Galm.
 
Volontär Robert Huger stellt sich der Diskussion mit den Lesern.
Volontär Robert Huger stellt sich der Diskussion mit den Lesern.
 
 
 
 
Die Redakteure Gerd Ludwig (hinten, links), Tom Schulze (hinten, rechts) und Jürgen Schmitt (vorne, links) im Gespräch mit Lesern.
Die Redakteure Gerd Ludwig (hinten, links), Tom Schulze (hinten, rechts) und Jürgen Schmitt (vorne, links) im Gespräch mit Lesern.
 
Die Zeitung stand im Mittelpunkt.
Die Zeitung stand im Mittelpunkt.
 
"Es wird viel über Barrierefreiheit geredet, aber nicht in den Stadtteilen", ging Hans Krambo beim Redaktionsfrühstück auf die aktuelle Stadtpolitik ein. Aus seiner Sicht werde zum Beispiel in Garitz viel zu wenig getan: An der Querung der Bundesstraße oder direkt vor der St. Elisabeth-Kirche seien ältere Menschen oder Mütter mit Kinderwägen in Gefahr. "Da müsste endlich mal der Bordstein abgesenkt werden", sagt er zum Beispiel über den Gehweg vor der Kirche. Und der Sinn einzelner Verkehrssc...
"Es wird viel über Barrierefreiheit geredet, aber nicht in den Stadtteilen", ging Hans Krambo beim Redaktionsfrühstück auf die aktuelle Stadtpolitik ein ...
"Es wird viel über Barrierefreiheit geredet, aber nicht in den Stadtteilen", ging Hans Krambo beim Redaktionsfrühstück auf die aktuelle Stadtpolitik ein. Aus seiner Sicht werde zum Beispiel in Garitz viel zu wenig getan: An der Querung der Bundesstraße oder direkt vor der St. Elisabeth-Kirche seien ältere Menschen oder Mütter mit Kinderwägen in Gefahr. "Da müsste endlich mal der Bordstein abgesenkt werden", sagt er zum Beispiel über den Gehweg vor der Kirche. Und der Sinn einzelner Verkehrssc...
 
Begeisterter Wohnmobilist ist Wolfgang Deppisch aus Winkels. Gemeinsam mit seiner Frau organisiert er einen Wohnmobil-Stammtisch, über den er natürlich gerne einen großen Bericht in der Zeitung lesen würde. Organisiert sind darin Wohnmobil-Fans aus dem ganzen Landkreis. Bei den Treffen tauschen sie sich über die technische Ausrüstung ihrer Fahrzeuge, Reise-Routen und natürlich gute Stellplätze aus. Eher uninteressant sind für die örtlichen Wohnmobilisten die Stellplätze in Bad Kissingen: Der ...
Begeisterter Wohnmobilist ist Wolfgang Deppisch aus Winkels. Gemeinsam mit seiner Frau organisiert er einen Wohnmobil-Stammtisch, über den er natürlich gerne einen großen Bericht in der Zeitung ...
Begeisterter Wohnmobilist ist Wolfgang Deppisch aus Winkels. Gemeinsam mit seiner Frau organisiert er einen Wohnmobil-Stammtisch, über den er natürlich gerne einen großen Bericht in der Zeitung lesen würde. Organisiert sind darin Wohnmobil-Fans aus dem ganzen Landkreis. Bei den Treffen tauschen sie sich über die technische Ausrüstung ihrer Fahrzeuge, Reise-Routen und natürlich gute Stellplätze aus. Eher uninteressant sind für die örtlichen Wohnmobilisten die Stellplätze in Bad Kissingen: Der ...
 
Erst vor zwei Wochen nach Bad Kissingen gezogen ist Erika Finken. "Ich hab's schon bereut", sagte sie beim Redaktionsfrühstück ganz offen zu Stadträtin Karin Renner. Als Begründung führt sie unter anderem den "Schutthaufen" beim ehemaligen Steigenberger an. Dass Bad Kissingen eine schöne Stadt sei, wisse sie noch von früher: Sieben Jahre lang habe sie hier in einem Sanatorium gearbeitet. Deshalb wollte sie auch von Landtagsabgeordneten Sandro Kirchner wissen, ob es Interessenten für das Steig...
Erst vor zwei Wochen nach Bad Kissingen gezogen ist Erika Finken. "Ich hab's schon bereut", sagte sie beim Redaktionsfrühstück ganz offen zu Stadträtin Karin Renner ...
Erst vor zwei Wochen nach Bad Kissingen gezogen ist Erika Finken. "Ich hab's schon bereut", sagte sie beim Redaktionsfrühstück ganz offen zu Stadträtin Karin Renner. Als Begründung führt sie unter anderem den "Schutthaufen" beim ehemaligen Steigenberger an. Dass Bad Kissingen eine schöne Stadt sei, wisse sie noch von früher: Sieben Jahre lang habe sie hier in einem Sanatorium gearbeitet. Deshalb wollte sie auch von Landtagsabgeordneten Sandro Kirchner wissen, ob es Interessenten für das Steig...
 
"Viele gute Gespräche" habe sie gehabt, berichtete die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar nach dem Redaktionsfrühstück. In lockerer Atmosphäre unterhielt sie sich sowohl mit Lesern, als auch mit ihren Kreistagskollegen. "Gerade die Kollegen trifft man sonst selten in einem lockeren Umfeld." Auch der Blick hinter die Kulissen der Redaktion habe ihr sehr gut gefallen. "Es ist interessant zu sehen, mit welchen Herausforderungen eine Zeitung kämpfen muss", sagte die stellvertretende gesundh...
"Viele gute Gespräche" habe sie gehabt, berichtete die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar nach dem Redaktionsfrühstück ...
"Viele gute Gespräche" habe sie gehabt, berichtete die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar nach dem Redaktionsfrühstück. In lockerer Atmosphäre unterhielt sie sich sowohl mit Lesern, als auch mit ihren Kreistagskollegen. "Gerade die Kollegen trifft man sonst selten in einem lockeren Umfeld." Auch der Blick hinter die Kulissen der Redaktion habe ihr sehr gut gefallen. "Es ist interessant zu sehen, mit welchen Herausforderungen eine Zeitung kämpfen muss", sagte die stellvertretende gesundh...
 
"Für mich gehört die Zeitung einfach dazu", sagt Jürgen Schmitt aus Stangenroth. Zwar informiert sich der 39-Jährige auch am Vortag ganz gerne schon mal auf www.infranken.de über die Themen der folgenden Ausgabe, aber: "Das ersetzt für mich nicht das Durchblättern der Zeitung." Am wichtigsten sei ihm dabei zunächst natürlich der Lokalteil Bad Kissingen, allerdings informiert sich der gebürtige Obereschenbacher auch im Lokalteil Hammelburg über die alte Heimat. Dabei will er selbst im Urlaub n...
"Für mich gehört die Zeitung einfach dazu", sagt Jürgen Schmitt aus Stangenroth. Zwar informiert sich der 39-Jährige auch am Vortag ganz gerne schon mal auf www.infranken.de über die ...
"Für mich gehört die Zeitung einfach dazu", sagt Jürgen Schmitt aus Stangenroth. Zwar informiert sich der 39-Jährige auch am Vortag ganz gerne schon mal auf www.infranken.de über die Themen der folgenden Ausgabe, aber: "Das ersetzt für mich nicht das Durchblättern der Zeitung." Am wichtigsten sei ihm dabei zunächst natürlich der Lokalteil Bad Kissingen, allerdings informiert sich der gebürtige Obereschenbacher auch im Lokalteil Hammelburg über die alte Heimat. Dabei will er selbst im Urlaub n...
 
"Ich blättere die Zeitung immer beim Frühstück ein erstes Mal durch", sagt Verena Schmitt. Oft schaue sie aber auch unterm Tag noch einmal rein, um Berichte fertig zu lesen, berichtet die 38-Jährige aus Stangenroth. Beim Redaktionsfrühstück informierte sie sich vor allem über die neuen Gemeindeseiten. Dass die Nachrichten aus ihrer Heimatgemeinde Burkardroth nun gebündelt auf www.burkardroth.infranken.de zu finden sind, hält Verena Schmitt für eine gute Idee, die sie auch nutzen werde. Trotzd...
"Ich blättere die Zeitung immer beim Frühstück ein erstes Mal durch", sagt Verena Schmitt. Oft schaue sie aber auch unterm Tag noch einmal rein, um Berichte fertig zu lesen, berichtet ...
"Ich blättere die Zeitung immer beim Frühstück ein erstes Mal durch", sagt Verena Schmitt. Oft schaue sie aber auch unterm Tag noch einmal rein, um Berichte fertig zu lesen, berichtet die 38-Jährige aus Stangenroth. Beim Redaktionsfrühstück informierte sie sich vor allem über die neuen Gemeindeseiten. Dass die Nachrichten aus ihrer Heimatgemeinde Burkardroth nun gebündelt auf www.burkardroth.infranken.de zu finden sind, hält Verena Schmitt für eine gute Idee, die sie auch nutzen werde. Trotzd...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Rund 100 Leserinnen und Leser kamen am Samstagvormittag in die Re- daktion der Heimatzeitung zum Plausch bei einer Tasse Kaffee und einem Croissant.

von unseren Redaktionsmitgliedern 
Paul Ziegler und Ralf Ruppert

Bad Kissingen — Die Heimatzeitung lud ein, und die Leser kamen zahlreich. Bereits vor 10 Uhr tranken am Samstagvormittag die ersten Besucher beim Redaktionsfrühstück der Saale- Zeitung ihre Tasse Kaffee und kamen auch gleich mit den Redakteurinnen und Redakteuren ins Gespräch.
Wie ist das mit den Gästezahlen der Stadt? Bis wann müssen die Berichte am Abend fertig sein? Wie geht es mit der Garitzer Kreuzung weiter? Wieso wurde in die Breitbandverkabelung in Thulba viel Geld investiert und keiner kann sich anschließen? Die Themen waren vielfältig an diesem Vormittag und etliche brachten weitere eigene Leserthemen mit und legten sie der Redaktion ans Herz.

Was brennt Ihnen auf den Nägeln?

Und darum ging es an diesem Vormittag in der Redaktion der Saale-Zeitung: "Darüber müsst ihr mal was schreiben", melden uns die Leser immer mal wieder. "Wir wollen diese Anregungen aufnehmen und umsetzen", erklärte Redaktionsleiter Paul Ziegler. Vor Ort konnte man gleich zur Tat schreiten: Auf einem Zettel war das eigene Thema schnell zu Papier gebracht und wanderte in die Sammelbox. Die Ergebnisse werden jetzt ausgewertet.
Paul Ziegler ging des Weiteren in einem kurzen Vortrag auf die neuen Gemeindeseiten auf "in fran ken.de", dem Online-Portal der Saale-Zeitung und Schwester-Zeitungen der Mediengruppe Oberfranken ein. "Hier können Sie auch selbst Beiträge einstellen", verwies Ziegler auf die Möglichkeit des Angebots.

Ein Nachrichten-Marktplatz

Dieser Online-Kanal bietet für den Nutzer eine ganze Reihe von Möglichkeiten: Zum einen liefert die Gemeindeseite die vorsortierte Nachrichtenlage einer Gemeinde. Diese Nachrichten kommen zum einen von der Redaktion der Saale-Zeitung, zum anderen von den örtlichen Vereinen, Verbänden, der Gemeinde. "So entsteht ein lokaler Nachrichten-Marktplatz", erklärte Paul Ziegler, "der vor Ort auf große Resonanz stößt".
Die Gespräche beim Redaktionsfrühstück erhärteten diesen Eindruck. Otto Knoblauch aus Thulba machte sich eifrig Notizen. "Eine tolle Sache, sehr interessant", meinte er. Auch Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar (SPD) kennt das neue Angebot und nutzt es. Wenn sie in Berlin wissen will, was in ihrer Heimatgemeinde Maßbach passiert, gibt sie nur "massbach. infran ken.de" ein und schon bekommt sie alle Nachrichten der Saale-Zeitung, die ausschließlich Maßbach betreffen. Und noch mehr: Hier laufen auch die Nachrichten, die Veranstaltungshinweise und die Infos auf, die die örtlichen Vereine selbst in dieses Portal einstellen.

Viele Besucher

Ganz ungezwungen konnten die rund 100 Besucher des Redaktionsfrühstücks auch mit etlichen Politikern sprechen: Neben Sabine Dittmar kamen der CSU-Landtagsabgeordnete Sandro Kirchner, die stellvertretende Landrätin Monika Horcher, der Wildfleckener Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) und sein Nüdlinger Amtskollege Harald Hofmann (CSU). Stadträtin Karin Renner (CSU) hatte eine Pause der Kissinger Stadtratsklausur genutzt, schnell mal in der Redaktion auf einen Kaffee vorbeizuschauen.
Nach gut zwei Stunden ging man gut informiert, gut gelaunt und mit neuen Ideen und Anregungen - sowohl für Leser wie auch für die Redakteurinnen und Redakteure - wieder auseinander: "Das Frühstück war toll. Wir haben uns sehr gefreut", schrieb uns Brigitte Gramotke in unser Gästebuch. Auf eine Tasse Kaffee in der Redaktion der Saale-Zeitung kommt sie auch beim nächsten Redaktionsfrühstück wieder vorbei. Hat sie versprochen.

Hans Krambo und Adolf Gessner sind begeisterte Zeitungsleser und im Großen und Ganzen zufrieden mit ihrer Saale-Zeitung, die ein oder andere Anregung haben sie aber trotzdem zum Redaktionsfrühstück mitgebracht: "Um die Garitzer Kreuzung ist es so ruhig geworden", sagt Krambo und befürchtet, dass hinter den Kulissen der Kreisverkehr längst durchgedrückt wurde, auch wenn das Planfeststellungsverfahren noch gar nicht offiziell angelaufen ist.
Adolf Gessner hat eher eine technische Bitte: "In der Gottesdienstordnung sollten auch die Stadtteile fett gedruckt werden, damit es übersichtlicher wird." Aber auch die Kapelle des St. Elisabeth-Krankenhauses sollte doch besser hervorgehoben werden. Diese und viele weitere Anregungen nahm die Redaktion an - und wird sie durchgehen.

Viele kleine Anregungen

Andere Leser diskutierten mit den beiden Sportredakteuren Thomas Schulze und Jürgen Schmitt über Fußball, Handball, Kegeln oder Tennis, Redakteur Thomas Ahnert beantwortete Nachfragen zur Kultur-Berichterstattung, die Reporter wurden zur Tagespolitik gelöchert und die Blattmacher stellten die Zeitungsproduktion vor.