Haus der Bäuerin wird renoviert

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Der Reigen der Bürgerversammlungen wurde im Sportheim Dittlofsroda am Dienstag eröffnet. Foto: Gerd Schaar
Der Reigen der Bürgerversammlungen wurde im Sportheim Dittlofsroda am Dienstag eröffnet.  Foto: Gerd Schaar
Das Haus der Bäuerin in Dittlofsroda soll renoviert werden. Foto: Gerd Schaar/Archiv
Das Haus der Bäuerin in Dittlofsroda soll renoviert werden. Foto: Gerd Schaar/Archiv
 

Wie es mit dem sanierungsbedürftigen Gebäude in Dittlofsroda weitergehen soll, war eine der Fragen bei der Bürgerversammlung in Dittlofsroda.

Der Reigen der Bürgerversammlungen im Bereich der Gemeinde Wartmannsroth wurde im Sportheim Dittlofsroda am Dienstag eröffnet. Gabriel Vogt begrüßte Bürgermeister Jürgen Karle, den Gemeinderat und schließlich auch die zahlreichen Anwohner, die den Saal füllten. "Ein volles Haus", stellte Karle erfreut fest.

"Ist das drohende Hochwasser am Gerstenberg nur dann ein Thema, wenn es die Grundschule betrifft?", wollten die Anwohner wissen. Seit etwa 40 Jahren seien auch sie Betroffene. "Ich warte noch auf die Rückmeldung von zwei Grundstücksbesitzern", sagte Karle. Erst dann könne baulich eingegriffen werden. Denn bei öffentlichen Kanalbaumaßnahmen, die privaten Boden berühren, brauche die Gemeinde die entsprechenden Einverständniserklärungen. Anwohnerin Cornelia Vogt-Kaute wies auf die gesetzliche Lage hin und empfahl den Betroffenen den Besuch beim Landratsamt.

Wie es denn mit dem Haus der Bäuerin weitergehe, wollten einige Zuhörer wissen. Das symbolträchtige Gebäude in der Dorfmitte sei doch schon lange renovierungsbedürftig. "Ein Renovierungskonzept wird in naher Zukunft erstellt" antwortete Karle. Dann könne die Gemeinde auch über den eingeschätzten Kostenrahmen blicken. In einer der kommenden Sitzungen werde das Konzept dem Gemeinderat vorgestellt.

Ins Blickfeld der versammelten Bürger gerieten auch die Apfelbäume vom Hang zwischen Schule und Sportgelände, die Mountainbike-Strecke des Landkreises, die möglichen Maßnahmen zur Dorferneuerung, der geplante Verkehrskreisel samt Ortsdurchfahrt in Wartmannsroth, die Photovoltaik-Anlagen in Völkersleier und die Stromtrasse Südlink.

Karle ging in seiner Jahresrückschau mit einer groben Übersicht auf das Zahlenwerk des gemeindlichen Haushalts ein, der im Vorjahr mit einem Volumen von etwa 7,2 Millionen Euro und einem weiteren Schuldenabbau auf rund 1,1 Millionen Euro umrissen werden könne. Die Pro-Kopf-Verschuldung betrage 523 Euro. "Wer detaillierte Informationen haben will, kann sie im Rathaus erhalten", sagte Karle. In Dittlofsroda wohnen 323 Leute, davon 306 mit Hauptwohnsitz. Dort stehen drei Geburten einem Sterbefall gegenüber. In der gesamten Gemeinde seien es 17 Geburten, 21 Sterbefälle, 96 Zu- und 95 Wegzüge gewesen, was die Anzahl der Einwohner derzeit auf insgesamt 2105 bewegt habe.

Erfreut berichtete Karle von der Fertigstellung der energetischen Sanierung und der Wasserschadensreparatur an der Grundschule. "Die Aula und die Brandschutzmaßnahmen kommen als Nächstes", so Karle. Für den gesamten Gemeindebereich kündigte er den Austausch von Wasserzählern an, die möglichst durch moderne fern ablesbare Zähler nacheinander in allen Ortsteilen ersetzt werden sollen. Die Sitzungsprotokolle des Gemeinderates sollen demnächst zeitnäher im Gemeindeboten veröffentlicht werden, regten die Anwohner an.