Die Gemeinde will wieder Bauplätze zur Verfügung stellen.
Matthias Kirchner vom gleichnamigen Büro für Bautechnik hatte vom Bürgermeister Alfred Gündling die Aufgabe erhalten, Varianten für das geplante Baugebiet "Am Wengert 2" zu suchen. Hier ständen unverhältnismäßig hohe Kosten an, um fünf neue Bauplätze zu erschließen. Da in Ramsthal zwar noch über dreißig freie Bauplätze vorhanden sind, diese sich aber im Privatbesitz befinden und nicht verkauft werden, ist die Gemeinde gezwungen, nach Alternativen für Bauwillige zu suchen. Ansonsten drohe ein weiterer deutlicher Bevölkerungsrückgang. Kirchner stellte zwei Entwürfe vor, die jeweils eine Fläche westlich der jetzigen Bebauung an der Kreisstraße einschließen. Hier könnten 15 Bauplätze entstehen. In einer vorläufigen Kostenschätzung könnten die Bauplätze zu einem sehr attraktiven Preis angeboten werden.
Da die erforderlichen Flächen nicht im Gemeindebesitz sind, sind Preis und Realisierung der Pläne auch von der Bereitschaft der Grundstückseigentümer zum Verkauf abhängig. Gündling will eine Abstimmung mit dem Landratsamt hinsichtlich der Genehmigungsfähigkeit eines veränderten Flächennutzungs- und eines neuen Bebauungsplanes vornehmen. Eine ähnliche Planung war vor Jahren durch die Behörde abgelehnt worden. Auch mit den Grundstückseigentümern soll Kontakt aufgenommen werden.