Angesichts des Kreuzes auf dem Werberger Friedhof mag so manchem ehemaligen Werberger der Schreck in die Glieder gefahren sein.
Zur Andacht beim jüngsten Werberger Treffen stand nur noch der senkrechte Teil, Querbalken und Korpus fehlten. Der Querbalken und Korpus waren bereits Ende Mai entfernt und in einen Kissinger Steinmetzbetrieb gebracht worden.
Kaputte Teile wurden entfernt
Der Rost sei Ursache des Schadens, erklärte Steinmetzmeister Bruno Brand.
Die Eisendübel, die auf Kreuzrückseite, Quer- und den senkrechten Balken zusammen hielten, waren verrostet, woraufhin Teile des Querbalkens abgebrochen waren. Diese und der am senkrechten Balken verbliebene Rest des Querbalkens sowie der Korpus waren vom Steinmetzmeister entfernt worden.
Als der Schaden bemerkt wurde, hing der Korpus wegen des fehlenden Querbalkenteils schief, war jedoch unbeschädigt.
Der Rost, der laut Bruno Brand bereits "getrieben" hatte, wäre in absehbarer Zeit auf den Korpus übergegangen, so dass dieser ebenfalls abgefallen wäre.
Damit der ursprüngliche Zustand des Kreuzes wiederhergestellt werden kann, soll der Querbalken komplett ersetzt werden, das Aufsatzstück kann wieder verwendet werden.
Diese Arbeiten können jedoch erst begonnen werden, wenn die Untere Denkmalschutzbehörde die Maßnahmen genehmigt hat.
Arbeiten bis Ende August erledigt
Der Antrag ist bereits vergangene Woche von Oliver Stix von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, sie ist zuständig für Dienstliegenschaften Bundeswehr, gestellt worden. Nach Erhalt der Genehmigung werden die Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Vorbehaltlich des Schießbetriebs der Bundeswehr wird davon ausgegangen, dass die Arbeiten Ende August abgeschlossen sein werden.