In der Nacht zu Freitag ist auf der A7 bei Bad Kissingen ein Schweinetransporter ausgebrannt. Dabei wurden mehrere Schweine getötet. Die Autobahn musste komplett gesperrt werden.
Ein Schweinetransporter brannte in der Nacht zu Freitag auf der A7 bei Bad Kissingen aus. Er war mit 82 Schweinen beladen. Sieben Schweine wurden bei dem Brand getötet.
Gegen Mitternacht hörte der Fahrer eines mit Schlachtschweinen beladenen Tiertransporters, der auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Hammelburg und Bad Kissingen/ Oberthulba in Fahrtrichtung Norden fuhr, ein lautes Geräusch und hielt sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen an.
Sattelzug brannte lichterloh bis Feuerwehr eintraf
Nachdem er eine Rauschentwicklung und kleinere Flammen bei der linken Hinterachse des Sattelaufliegers feststellte, verständigte er sofort die Feuerwehr und Polizei. Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Hammelburg, Oberthulba, Thulba und Euerdorf brannte der Sattelzug bereits lichterloh.
Die Feuerwehren begannen sofort mit den Löscharbeiten. In diesem Zeitraum war die Autobahn durch Kräfte der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck für rund 30 Minuten komplett gesperrt. Die Autobahnmeisterei Oberthulba leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Hammelburg aus.
Umladung der Schweine war schwierig und zeitintensiv
Aufgrund der Beschädigung des dreistöckigen Tiertransportfahrzeugs war die Umladung der 75 überlebenden Schlachtschweine auf zwei Ersatzfahrzeuge sehr schwierig und deshalb zeitintensiv. Ein Bergungsunternehmen kümmerte sich um die Kadaver der getöteten Schweine und die Bergung des beschädigten Sattelzuges.
Der Leiter des Veterinäramtes in Bad Kissingen sowie ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes waren vor Ort. Bei dem Fahrzeugbrand entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 60.000 Euro. Ein Team des Bayerischen Roten Kreuzes war ebenfalls vor Ort. Erst gegen 11.30 Uhr war die komplette Unfallstelle geräumt und die Fahrbahn wieder frei.