Der Obst- und Gartenbauverein Riedenberg zeigte Krippen im Gemeindezentrum. Viele sind Erbstücke, alle sind mit Liebe zum Detail.
Bereits zum 3. Mal fand am 3. Adventssonntag eine große Krippenausstellung in Riedenberg statt. Der örtliche Obst- und Gartenbauverein hatte bereit 2009 erstmals eine solche Ausstellung organisiert. Die zweite Auflage fand zwei Jahre später 2011 statt.
"Damals noch in den Räumen der Grundschule. Auch wenn wir sehr froh darüber waren, die Schulräume nutzen zu dürfen, war es doch immer mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden. Erst mussten die Klassenzimmer leergeräumt, anschließend natürlich wieder in den Urzustand zurückversetzt werden. Deshalb haben wir mit der 3. Ausstellung auch bis zu diesem Jahr gewartet, um den neuen Gemeinschaftsraum des Gemeindezentrum nutzen zu können", erklärt der Vorsitzende des Obst-und Gartenbauvereins, Joachim Hartling. "Das Warten hat sich gelohnt.
Ich bin richtig froh über diesen tollen Saal, der für solche Veranstaltungen natürlich prädestiniert ist."
Volles Haus hatte der Verein am Sonntagnachmittag. 20 Krippenexponate konnten bestaunt werden. Ganz unterschiedlich in ihrem Aufbau gab es neben einer sehr großen vererbten Krippe aus Südtirol auch eine kleine Nussschalenkrippe. Eine selbstgebaute Kastenkrippe mit Spieluhr fand sich ebenso wie eine selbstgeschnitzte Krippe. Sehr schön waren auch die Rhöner Bauernkrippen, die ebenso alle in Eigenbau entstanden sind. Für Abwechslung sorgten auch Krippen aus Laubsägearbeiten, eine Faltpapierkrippe, sowie eine Flecht - und Rupfenkrippe. Allen gemein ist die Liebe zum Detail. Oft stammten die Krippen auch von den Großeltern und Eltern der Aussteller und werden von diesen in Ehren gehalten und jedes Jahr erneut aufgebaut. Nach der eingehenden Begutachtung der Krippen konnten die Gäste noch bei Kaffee und reichlicher Kuchenauswahl gemütlich im Gemeindesaal verweilen.
