Felix und Frederik sind zwei Siegertypen

Felix Bauer und Frederik "Freddy" Köhler sind zwei der insgesamt drei Kammersieger im Parketthandwerk in Bayern, die in diesem Jahr aus Unterfranken kommen. Und nicht nur das, beide sind momentan im selben Betrieb bei Fußboden Bauer in Kothen tätig. Nach dreijähriger Berufsausbildung erhielt Frederik Köhler den Gesellenbrief im Rahmen der Freisprechungsfeier in Bad Neustadt/Aisch. Die Traumnote 1,0 bescherte ihm den Titel des "Kammersiegers Unterfranken" und zweiter Landessieger.
Meisterschule schon im Blick
Der 21-Jährige stammt aus Niederense im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. "Ich komme aus einem Familienbetrieb und wollte dort hin", begründet er seine Entscheidung für eine Ausbildung im Hause Fußboden Bauer. Den Kontakt seines Vaters zu Klaus Bauer nutzte er für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. Zeit für Hobbys blieb in den vergangenen drei Jahren kaum, die wenige freie Zeit nutzte er für die wöchentlichen Heimfahrten.
Der Schalke-Fan ist zielstrebig. Im Januar 2020 hat er den Beginn der Meisterschule in Ehingen an der Donau geplant.
Felix Bauer ist praktisch ein Eigengewächs des Hauses Bauer, als Sohn von Klaus und Monika Bauer. Nach der Mittleren Reife an der Realschule Bad Brückenau wechselte der 21-Jährige an die Fachoberschule in Fulda. Mit dem Fachabitur in der Tasche verkürzte er seine Ausbildungszeit zum Parkett- und Fußbodenleger um ein Jahr.
Die Ausbildung absolvierte Bauer in den vergangenen zwei Jahren bei Fußböden Zehetmair im oberbayerischen Miesbach. Seinen Gesellenbrief erhielt er im Rahmen der Freisprechungsfeier in Oberbayern.
Die Traumnote 1,1 brachte ihm den Titel "Kammersieger Oberbayern" und dritter Landessieger. Die kommenden ein bis eineinhalb Jahre möchte Felix Bauer im Familienbetrieb tätig sein. Ab 2021 plant er den Besuch der Meisterschule. Firmengründer und Opa Otmar Bauer wird es freuen, schließlich hat Felix ebenfalls ein Ziel vor Augen: "Irgendwann im Familienbetrieb mit einsteigen".