Senioren sind zwar nicht unbedingt öfter in Unfälle verwickelt als andere Fahrergruppen. Aber wenn, haben sie die Kollision in den meisten Fällen selbst verursacht. Das Thema sorgt seit Jahren für Diskussionen.
Sind Senioren im Straßenverkehr wirklich gefährlicher als andere? Tatsächlich steigt in der Region die Zahl von Unfällen, an denen Senioren beteiligt sind. Das ist angesichts der demografischen Entwicklung vor allem im nordbayerischen Raum wenig verwunderlich. Wie aus den Verkehrsunfallstatistiken der fränkischen Polizeipräsidien hervorgeht, hat es im vergangenen Jahr auf hiesigen Straßen beinahe 128 000 Mal gekracht - in 10 000 Fällen waren Fahrer ab 65 Jahren beteiligt. Zwar sind andere Risikogruppen wie Fahranfänger zwischen 18 und 24 Jahren häufiger in Kollisionen (11 000 Unfälle) verwickelt.
Entscheidender ist aber die Schuldfrage, denn dort fallen Senioren auf: Zwei von drei ihrer Unfälle verursachen sie selbst verursacht. Das ist häufiger als in anderen Altersgruppen. Was das heißt sowie ein "Pro und Contra" zum Thema, lesen Sie hier.