Auf der A7 im Landkreis Unterallgäu ist es bei Bad Grönenbach zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen: Eine 17-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt.
An Heiligabend ist es im Landkreis Unterallgäu zu einem schweren Unfall gekommen: Auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Bad Grönenbach und Woringen, in Fahrtrichtung Norden, ist ein 35-Jähriger mit seinem Wagen auf einen vorausfahrenden Pkw aufgefahren. Das Auto des 35-Jährigen, in dem sich auch seine zweijährige Tochter befand, geriet ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb im Straßengraben liegen. Der Mann und seine kleine Tochter wurden leicht verletzt.
17-Jährige aus Wagen geschleudert
Im anderen Auto befand sich eine fünfköpfige Familie aus Kempten im Alter zwischen 11 und 49 Jahren. Das Fahrzeug wurde in die Mittelleitplanke geschleudert und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Eine 17-Jährige wurde aus dem Wagen geschleudert und wurde vom Auto mehrere Meter mitgeschleift. Sie wurde dabei lebensgefährlich verletzt und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die anderen vier Insassen wurden leicht verletzt. Wegen den lebensgefährlichen Verletzungen wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Unfallgutachter zur Aufnahme hinzugezogen.
An beiden Autos entstand jeweils Totalschaden in Höhe von 10.000, bzw. 4000 Euro. Der Schaden an den Leitplanken beträgt ca. 5000 Euro. Die Autobahn war aufgrund dessen bis 21.10 Uhr in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Die Feuerwehren Bad Grönenbach und Woringen waren mit ca. 30 Mann im Einsatz.
Nicht der erste Unfall an dieser Stelle
An dieser Stelle ist es vor beinahe einem Jahr schon einmal zu einem schweren Unfall gekommen: Am Neujahrsmorgen 2017 kollidierten neun Autos und drei Lastwagen. Damals starben sechs Menscen, zwei wurden schwer und neun leicht verletzt.