Sonne, Strand, Vulkan: Dieser Archipel ist eine echte Alternative zu den Kanaren

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Unberührte Strände, tropisches Klima und atemberaubende Natur: Die Kapverdischen Inseln bieten eine einmalige Mischung aus Abenteuer, Entspannung und kulturellem Flair – perfekt für alle, die abseits der Massen reisen wollen.

  • Kapverden statt Kanaren: Deshalb solltest du lieber die Kapverdischen Inseln bereisen
  • Ursprüngliche Natur, kulturelle Vielfalt, kaum Massentourismus – die Kapverdische Inseln begeistern
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Die Kapverdischen Inseln – ein Archipel im Atlantik, etwa 600 Kilometer vor der westafrikanischen Küste gelegen – bieten eine faszinierende Alternative zu den Kanaren. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus afrikanischer und portugiesischer Kultur, abwechslungsreichen Landschaften und einem ganzjährig milden Klima sind sie besonders für Individualreisende und Backpacker ein lohnendes Ziel. Hier stellen wir die fünf der schönsten Orte vor. 

Geheimtipp Kapverdische Inseln: Sonne, Abenteuer und authentische Erlebnisse

Die Kapverdischen Inseln, ein traumhafter Archipel im Atlantischen Ozean, liegen etwa 600 Kilometer vor der westafrikanischen Küste. Neun bewohnte Inseln bilden die Kapverden -  ein faszinierendes Reiseziel, das mit seiner Mischung aus vulkanischen Landschaften, grünen Tälern und endlosen Sandstränden beeindruckt. Jede der Inseln erzählt ihre eigene Geschichte – von den majestätischen Bergen Santo Antãos bis hin zu den lebendigen Straßen von São Vicente. Hier verschmelzen afrikanische Ursprünge mit portugiesischem Erbe zu einer unvergleichlichen kulturellen Identität, die in Musik, Architektur und kulinarischen Genüssen spürbar wird.

Im Vergleich zu den Kanaren bieten die Kapverdischen Inseln eine angenehm ruhige und authentische Alternative. Das ganzjährig warme Klima mit Temperaturen zwischen 22 und 30 Grad macht sie zum idealen Reiseziel – selbst im europäischen Winter. Statt überfüllter Strände und Pauschaltourismus erwarten Besucher hier entspannte Orte abseits der Massen.

Besonders der Frühling und der milde Winter laden zu Wanderungen ein, wenn die Luft klar und die Temperaturen ideal sind. Regen ist auf den Kapverden eine Seltenheit, was die Inseln zu einem verlässlichen Ziel für Sonnenhungrige und Naturliebhaber macht.

Fünf traumhafte Urlaubsinseln auf den Kapverden

Die Kapverden haben die touristische Infrastruktur in den vergangenen Jahren stark modernisiert, um den wachsenden Besucherzahlen gerecht zu werden. Trotz des Wachstums gibt es Herausforderungen. Die Konzentration des Tourismus auf wenige Inseln wie Sal und Boa Vista hat zu regionalen Ungleichheiten geführt. Viele junge Kapverdier verlassen ihre Heimatinseln, um in den touristischen Zentren zu arbeiten. Um nachhaltiger zu wachsen, setzen die Kapverden nun auf Diversifikation, indem sie Ökotourismus, Wanderreisen und kulturelle Erlebnisse auf anderen Inseln fördern. Das Ziel ist es, die Besucherzahlen zu erhöhen und gleichzeitig die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern.

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Die kapverdische Kultur ist eine harmonische Mischung aus afrikanischen und europäischen Einflüssen. Musik spielt dabei eine zentrale Rolle, insbesondere die melancholische Morna, die durch die Sängerin Cesária Évora weltbekannt wurde. Die herzhafte kreolischen Küche und die lebendigen Märkte sorgen darüber hinaus für ein intensives, ursprüngliches Reiseerlebnis.

Auch die Natur zeigt sich von ihrer vielfältigen Seite: beeindruckende Vulkanlandschaften, weite Sandstrände, fruchtbare Täler und imposante Berge bieten eine eindrucksvolle Kulisse. Ob Wandern, Tauchen, Kitesurfen oder Inselhopping – Aktivurlauber kommen hier voll auf ihre Kosten. Hier stellen wir dir die fünf traumhafte Urlaubsinseln auf den Kapverden vor.

 Sal – Sonne, Strand und Surfen

Die Insel Sal ist das touristische Zentrum der Kapverden und bekannt für ihre langen, hellen Sandstrände und das türkisfarbene Meer. Der Ort Santa Maria im Süden ist das Herzstück der Insel: charmante Gassen, entspannte Strandbars und lebendige Musikabende machen den Ort besonders einladend.

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Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Salzmine Pedra de Lume in einem alten Vulkankrater. Hier kannst du im extrem salzhaltigen Wasser schweben – ein bisschen wie im Toten Meer. Auch eine Buggytour durch die Wüstenlandschaft der Insel ist ein echtes Abenteuer.

Wassersportler finden auf Sal beste Bedingungen fürs Kitesurfen und Windsurfen. Die konstanten Passatwinde machen den Küstenabschnitt bei Santa Maria zu einem Hotspot für Profis und Einsteiger. Auch Taucher schätzen die artenreiche Unterwasserwelt rund um die Insel.

Santo Antão – Wandern im grünen Paradies

Die Insel Santo Antão gilt als das Naturparadies der Kapverden. Ihre schroffen Berge, tiefen Schluchten und sattgrünen Täler machen sie zum Traumziel für Wanderenthusiasten. Besonders beliebt ist das Paul-Tal, das mit Bananenstauden, Zuckerrohr und Papayabäumen eine fast tropische Stimmung bietet.

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Ein Muss ist der Wanderweg von Cova de Paúl nach Vila das Pombas, der durch ein Vulkankraterbecken über spektakuläre Pfade bis hinunter an die Küste führt. Auch geführte Mehrtagestouren sind möglich – oft mit Übernachtung in familiären Unterkünften in kleinen Bergdörfern.

Außerhalb der Wanderpfade lohnt sich ein Besuch in Ponta do Sol, einem malerischen Ort an der Nordküste. Dort treffen bunte Häuser auf wilde Klippen, und in kleinen Lokalen gibt es frisch gefangenen Fisch mit Blick auf den Atlantik.

São Vicente – Kultur, Musik und Mindelo

São Vicente ist die kulturelle Hochburg der Kapverden. Im Mittelpunkt steht die Stadt Mindelo, Heimat von Cesária Évora und Zentrum der kapverdischen Musik. Abends erklingt in den Bars der melancholische Klang der Morna, begleitet von Live-Gesang und Gitarre.

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Besondere Highlights sind das Karnevalsfest im Februar – mit farbenfrohen Paraden, Samba-Rhythmen und Straßenfesten – sowie das Musikfestival im Sommer, das internationale Künstler:innen anzieht. Auch die kolonial geprägte Altstadt von Mindelo ist sehenswert, mit pastellfarbenen Fassaden und einem Hauch Nostalgie.

Ein beliebter Ausflug führt zum Monte Verde, dem höchsten Punkt der Insel. Von dort aus bietet sich ein fantastischer Panoramablick über São Vicente und das Meer bis hinüber nach Santo Antão – bei klarem Wetter ein echtes Fotomotiv.

Boa Vista – Dünen, Schildkröten und Sternenhimmel

Boa Vista ist die drittgrößte Insel der Kapverden und bekannt für ihre weiten, fast endlosen Sandstrände und ihre ruhige Atmosphäre. Die Praia de Santa Monica gilt als einer der schönsten Strände des gesamten Archipels – kilometerlang, menschenleer und von Dünen umrahmt. Abenteuerlustige machen sich auf zur Viana-Wüste, einer kleinen Sahara inmitten der Insel, mit gelbem Sand, Kameldünen und beeindruckenden Aussichten. Auch Quadtouren oder Jeep-Safaris sind beliebt, um die eher trockene, mondartige Landschaft zu erkunden.

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Ein Naturhighlight ist die Beobachtung der Meeresschildkröten, die zwischen Juni und Oktober zur Eiablage an Boa Vistas Strände kommen. In Begleitung von Naturschützern kann man abends an geführten Touren teilnehmen – ein magisches Erlebnis unter dem Sternenhimmel.

Ebenfalls lohnenswert: das Schiffswrack der Cabo Santa Maria, das zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Kapverden zählt. Seit 1968 liegt der Frachter an der Küste der Insel und bietet mit seiner rostigen Silhouette einen beeindruckenden Kontrast zum weißen Sand und dem türkisblauen Wasser. Dieses historische Relikt zieht Fotografen, Abenteurer und Geschichtsinteressierte gleichermaßen an und erzählt von der bewegten Vergangenheit der Seefahrt rund um die Kapverden. Der Strand Praia de Atalanta, an dem das Wrack liegt, ist in etwa einer halben Stunde von Sal Rei aus zu erreichen. 

Fogo – Vulkaninsel mit Charakter

Die Insel Fogo ist geprägt vom mächtigen Vulkan Pico do Fogo, der sich 2829 Meter über den Atlantik erhebt. Eine Wanderung auf diesen noch aktiven Vulkan ist ein unvergessliches Erlebnis für Abenteurer – mit schwarzen Lavafeldern, rauchenden Kratern und surrealer Mondlandschaft.

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Im Krater befindet sich das Dorf Chã das Caldeiras, das nach dem letzten Ausbruch 2014 teilweise wieder aufgebaut wurde. Hier kannst du in kleinen Gästehäusern übernachten, lokalen Wein probieren und dich mit den herzlichen Bewohnern austauschen, die zwischen Vulkanasche und Weinreben leben.

Auch die Hauptstadt São Filipe begeistert mit kolonialem Charme, alten Herrenhäusern und einem traumhaften Blick aufs Meer. In der Umgebung gibt es Kaffeeplantagen und historische Stätten – perfekt für Tagesausflüge und kleine Entdeckungsreisen. 

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